- Am Samstag um 17:30 Uhr Schweizer Zeit startet der Wettkampf um die Bike-Medaillen
- Topfavoritin Jolanda Neff stapelt tief: «Gesund zu starten ist das Ziel»
- Linda Indergand ist das zweite Schweizer Eisen im Feuer
Bereits am ersten Rio-Wochenende war Jolanda Neff im Einsatz gestanden. Im Strassenrennen resultierte der beachtliche 8. Schlussrang. Nun, 2 Wochen später, steht mit dem Cross-Country-Rennen der Mountainbiker der zweite und deutlich wichtigere Einsatz an.
Die Erinnerungen an die WM
Neff trat an den letzten Weltmeisterschaften jeweils als Favoritin an, reüssierte aber nicht. Wegen einer Infektion (2015) bzw. Rückenproblemen (2016) musste sie mit den Plätzen 9 und 8 Vorlieb nehmen.
Insofern ist Neffs vorsichtige Aussage verständlich, wenn sie sagt: «Mein Ziel ist es, gesund ins Rennen zu starten. Diesbezüglich bin ich auf Kurs. Für mich ist das entscheidend, wenn ich an die letzte WM zurückdenke.» Zumindest der Rücken dürfte wieder okay sein; an den letzten Rennen schmerzte er kaum noch.
Gelöste Stimmung
Neff weiss: Tritt sie ohne Beschwerden an, dann ist sie nur sehr schwer zu schlagen. Eine konkrete Zielsetzung liess sie sich dennoch nicht entlocken. Sie gab sich beim Medientreffen aber betont gelöst, sorgte mit lockeren Sprüchen für Gelächter im Raum.
Gefragt, wie denn das Profil der Gewinnerin auf dieser Strecke aussehen müsse, antwortete sie: «Ich hoffe, sie hat blonde Locken.» Oder als sie Auskunft darüber geben musste, wie sie denn mit dem Druck der Favoritin umgehe, meinte sie: «Den Druck bringe ich am liebsten auf die Pedale.»
Neben Neff steht bei den Frauen Linda Indergand für die Schweiz am Start. Die 23-Jährige spricht im Interview über das persönliche Befinden, die Vorbereitung und die Drucksituation bezüglich dem Olympia-Rennen.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Olympische Spiele