Da im Einzelfinal der Springreiter die Rechnung für alle bei 0 beginnt, ist eine Medaille für die Schweiz durchaus möglich. Vor allem der Teamleader und Olympiasieger von 2012, Steve Guerdat, hat ausser den zwei Abwürfen im 1. Umgang des Teamfinals überzeugt. Mit Nino des Buissonnets verfügt er über ein Pferd, das sich an mehrtägigen Wettkämpfen zu steigern vermag.
Aber auch Martin Fuchs ist dank seiner reiterlichen Fähigkeiten ein Exploit zuzutrauen – wichtig wird sein, dass der 24-Jährige seinen Clooney auch am Finaltag präzise durch den Parcours führen kann und dessen jugendliche Flausen weiterhin im Griff hat.
Lamaze und seine Lady – ein Duo, das harmoniert
Der gebürtige Franzose Romain Duguet verfügt mit Quorida de Treho – der Halbschwester von Nino des Buissonnets – über ein Pferd, das mit den Hindernissen zu spielen scheint. Und auch der 35-Jährige kann auf Doppel-Null gehen. Im Stechen gehören die beiden zu den Schnellsten.
Nur ein einziger Reiter hat in Rio bislang sämtliche 3 Parcours ohne Abwurf oder Zeitfehler absolviert. Der Kanadier Eric Lamaze überzeugte mit seiner 13 Jahre alten Stute Fine Lady 5 auf der ganzen Linie. Vorsichtig, schnell und souverän präsentierte sich das Pferd in den vergangenen Tagen. Abgeklärt und sicher wurde sie vom 48-jährigen Routinier vorgestellt. Lamaze gewann bereits vor 8 Jahren mit Hickstead an den Spielen Einzelgold und Teamsilber.
Nur die Top 20 bleiben im Medaillenrennen
Der Olympiasieg führt über zwei Runden. Nach der ersten Runde wird das 35er Feld auf 20 reduziert, die Punkte werden mitgenommen. Sind nach zwei schwierigen Runden mehrere Paare punktgleich auf den Medaillenrängen, so werden die Podestplätze im Stechen vergeben.
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