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Schladming 2013 Gut und trotzdem chancenlos

Lara Gut gelang im 2. Durchgang des WM-Riesenslaloms zwar die viertbeste Laufzeit, das Podest verpasste sie trotzdem um mehr als eine Sekunde. Wendy Holdener war nach ihrer Fahrt bitter enttäuscht und für Dominique Gisin endete die WM unversöhnlich.

Die simple aber treffende Analyse lieferte Lara Gut nach dem 2. Lauf gleich selber: «Alle die zwei starke Läufe erwischen, gewinnen hier. Tessa hat das gemacht», sagte die Tessinerin in Anspielung auf die französische Weltmeisterin.

Nach einem eher enttäuschenden ersten Lauf kam Lara Gut im 2. Durchgang viel besser in den Rhythmus und schaffte die viertbeste Laufzeit. Besser als die Schweizerin fuhren nur die 3 Medaillen-Gewinnerinnen. «Der 7. Platz ist sicher gut. Aber ich muss noch fest an mir arbeiten», sagte Lara Gut.

«Dämpfer» für Holdener

Als 25. des ersten Laufs konnte Wendy Holdener früh in den zweiten Durchgang starten. Die junge Schwyzerin zeigte eine sichere, aber keine schnelle Fahrt. Im Schlussklassement landete sie auf Rang 26. Im Riesenslalom-Weltcup war sie zwar erst einmal besser klassiert gewesen, trotzdem war Holdener im Ziel bitter enttäuscht: «Ich hatte ein sehr gutes Gefühl und fahre trotzdem als Letzte ins Ziel. Das ist ein rechter Dämpfer», sagte sie. Allerdings steht ihr mit dem Slalom die Paradedisziplin erst noch bevor.

Gisin, der WM-Pechvogel

Für Dominique Gisin nahm die WM in Schladming kein versöhnliches Ende. Nach ihrem Mittelhandknochen-Bruch beim schmerzhaften Sturz in der Abfahrt, musste sie mit einer eingegipsten Hand starten. Im 1. Lauf schlug sie mit der lädierten Hand im Schnee auf und brach die Fahrt daraufhin ab. «Ohne die Verletzung hätte ich mich vielleicht noch rein gekämpft, aber selbst dann hätte ich zu viel Zeit verloren», sagte eine sichtlich enttäuschte Gisin nach ihrem Out.

«Umarmung» für Fabienne Suter

Fabienne Suter war im 1. Lauf unfreiwillige Protagonistin einer der komischsten Renn-Szenen. Unmittelbar vor dem Start der Schweizerin war eine Fahrerin gestürzt, das Rennen deshalb unterbrochen. Um zu verhindern, dass Suter auf die gesperrte Piste fuhr, klammerte sich der Startrichter um die Hüfte der fahrbereiten Schweizerin. Suter klassierte sich auf dem 39. Zwischenrang, im zweiten Lauf startete sie nicht mehr.

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