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St. Moritz 2017 Hirscher krönt sich zum Riesenslalom-König

Marcel Hirscher hat Gold im Riesenslalom erobert. Der Österreicher setzte sich vor Landsmann Roland Leitinger und Leif Kristian Haugen durch. Justin Murisier präsentierte sich stark und wurde guter 8.

Das Podest

  • 1. Marcel Hirscher (Ö)
  • 2. Roland Leitinger (Ö) +0,25
  • 3. Leif Kristian Haugen (No) +0,71

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Mit diesem Lauf fährt Hirscher zu Riesenslalom-Gold
Aus sportlive vom 17.02.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 22 Sekunden.

Nach 6 Jahren hat Ted Ligety einen Nachfolger gefunden: In Abwesenheit des verletzten Amerikaners, der die letzten 3 Goldmedaillen im Riesenslalom errungen hatte, krönte sich Marcel Hirscher zum neuen König in dieser Disziplin.

«Super! Es hat so funktioniert, wie ich mir das vorgenommen habe», gab der Österreicher bereits bei Halbzeit zu Protokoll. In der Entscheidung verwaltete er seinen Vorsprung geschickt und verwies den überraschenden Landsmann Roland Leitinger und Leif Kristian Haugen auf die weiteren Ränge. Justin Murisier präsentierte sich als 8. stark.

Pinturaults Enttäuschung

Einmal mehr schien die Piste auch im Riesenslalom gegen Ende des 2. Durchgangs nachzulassen. Philipp Schörghofer (2. nach dem ersten Durchgang) fiel auf den 5. Rang zurück, Topfavorit Alexis Pinturault wurde vom 3. auf den 7. Platz durchgereicht.

Die Schweizer

  • 8. Justin Murisier
  • 15. Gino Caviezel
  • 21. Loïc Meillard
  • 22. Carlo Janka

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Murisier: «Bin auch ein Gewinner»
Aus sportlive vom 17.02.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 27 Sekunden.

Das Swiss-Ski-Team, welches im Gegensatz zu den ersten Fahrern am Vormittag bei diffusen Lichtbedingungen fahren musste, verpasste den mehr erhofften als erwarteten Exploit. Murisier zeigte eine souveräne Vorstellung und klassierte sich auf dem 8. Rang. WM-Debütant Loïc Meillard musste bei seiner Feuertaufe etwas Lehrgeld zahlen, gab als 21. aber dennoch ein Versprechen für die Zukunft ab. Carlo Janka, Weltmeister von 2009, musste mit dem 22. Platz vorlieb nehmen.

Sensation Leitinger, Überraschung Haugen

Mit Leitingers Silbermedaille hatten wohl die wenigsten Experten gerechnet. Der Tiroler hatte zuvor im Weltcup Rang 6 als Karrierebestleistung zu Buche stehen. Dass Norwegen um Edelmetall mitfahren würde, war wiederum erwartet worden. Doch der strahlende Dritte war nicht Henrik Kristoffersen (4.), sondern Haugen. «Es ist unglaublich», fehlten dem 29-Jährigen die Worte. Haugen fährt seit 2009 im Weltcup, war zuvor aber noch nie auf dem Podium gestanden. Nun ging ihm der Knopf zum perfekten Zeitpunkt auf.

Der Schlussspurt im Programm

Es verbleiben 2 Entscheidungen an dieser WM in St. Moritz:

  • Samstag: Slalom Frauen
  • Sonntag: Slalom Männer

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.02.2017 09:15 / 12:30 Uhr

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