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Frauen-Abfahrt in Gröden Gut-Behrami und Weirather finden «Saslong light» zu einfach

Die legendäre Abfahrt in Gröden wurde vor der Premiere im Frauen-Weltcup entschärft. Das ärgert einige Athletinnen.

Wenn die besten Speed-Athletinnen des Skizirkus' am Dienstag erstmals über die Saslong rasen, hat das wenig mit dem berüchtigten Abfahrtsklassiker in Gröden zu tun. Denn: Der Lauf wurde stark entschärft.

  • Die Kamelbuckel, bei welchen Marc Gisin am Wochenende schwer gestürzt war, werden bei den Frauen umfahren.
  • Die wellige Ciaslat-Wiese wurde geglättet.
  • Der Frauenlauf ist über einen Kilometer kürzer, als jener der Männer. Die Laufzeiten im Training blieben unter anderthalb Minuten.

Keine Freude daran hat Tina Weirather: «Ich habe auf einige Sprünge gehofft. Jetzt ist es ein Rennen für die Gleiter. Ich hätte es mir schwieriger gewünscht», so die Liechtensteinerin. Lara Gut-Behrami pflichtet ihr bei: «Es ist fast so leicht zu fahren, dass man keinen Meter verschenken kann. Das Tempo ist nicht hoch.»

Das ist fast ein bisschen unspannend.
Autor: Nicole Schmidhofer

Auch im österreichischen Team wurde Kritik an der «Saslong light» laut. «Es wäre schon interessant gewesen, wenn wir wenigstens vom Herren-Super-G-Start weggefahren wären», meinte Nicole Schmidhofer, «das ist fast ein bisschen unspannend.» Anna Veith stiess ins selbe Horn: «Im Moment ist es keine schwere Frauen-Abfahrt und auch eher langsam.»

Sendehinweis

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Die Frauenabfahrt in Gröden können Sie am Dienstag ab 12:25 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App mitverfolgen. Am Mittwoch folgt an selber Stelle um 11:20 Uhr ein Super-G.

Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 18:45 Uhr

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