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Italienerin am Boden zerstört Goggia nach WM-Out: «Keine Tränen mehr übrig»

Nach dem vorzeitigen Saison-Aus meldet sich die Italienerin mit einem emotionalen Statement auf Instagram zu Wort.

Sofia Goggia verpasst den Saisonhöhepunkt.
Legende: Untröstlich Sofia Goggia verpasst den Saisonhöhepunkt. imago images

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit hat Sofia Goggia die Teilnahme an der WM gekostet. An der Heim-WM notabene. Die 28-Jährge wäre mit 4 von 5 gewonnenen Abfahrten in diesem Winter die Topfavoritin schlechthin gewesen. Der Schock und die Enttäuschung sitzen tief, nicht nur bei der Italienerin selbst.

Die Zeitung La Repubblica rief prompt den «Allarme Mondiali» aus, also den WM-Alarm. Die Gazzetta dello Sport schrieb vom «Dramma Goggia», vom Drama um das Gesicht der WM, das die Titelkämpfe vor der eigenen Haustür nun mit einem Bruch des Schienbeinkopfs verpasst.

Goggia selbst meldete sich am Montagabend auf Instagram zu Wort. Zu drei Fotos von sich neben einem Fernglas schrieb sie: «Bis gestern waren die Weltmeisterschaften fest im Blick: Ich fühle mich wie erschlagen.»

Bereit, wieder von vorne zu beginnen

Die für ihren wilden Fahrstil berüchtigte Italienerin bleibt damit vom Verletzungspech verfolgt. 2010 riss sie sich die Kreuzbänder in beiden Knien, 2014 erneut das rechte Kreuzband. 2018 stoppte sie ein Knöchelbruch, im Februar 2020 brach sie sich beim Super-G in Garmisch den linken Arm.

In ihrem emotionalen Post schrieb Goggia, dass sie glaube, dass nichts zufällig passiere und alles einem Plan folge. «Nach 30 Stunden sind mir die Tränen ausgegangen. Aber der Schmerz und das Leid bleiben, mein Herz schreit lautlos.» Sie sei jetzt bereit, «von vorn zu beginnen» und ihren Weg weiterzugehen.

Video
Archiv: Goggias letzter Saisonsieg in Crans-Montana
Aus Sportheute vom 23.01.2021.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 1 Sekunde.

SRF zwei, sportpanorama, 31.01.2021, 19:00 Uhr;

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