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Weltcup Männer Franz und Mani überraschen in Gröden alle

Max Franz hat in der Abfahrt von Gröden seinen 1. Weltcupsieg überhaupt gefeiert. Der Österreicher fing Aksel Svindal um winzige 4 Hundertstel noch ab. Dem 24-jährigen Nils Mani gelang als 9. ein Exploit.

Das Podest:

  • 1. Max Franz (Ö)
  • 2. Aksel Svindal (No) +0,04
  • 3. Steven Nyman (USA) +0,37

Aksel Svindal stand bereits mit einem breiten Siegerlachen im Gesicht im Zielraum, als Max Franz mit Startnummer 26 alle überraschte. Der Österreicher profitierte auf der Saslong auch davon, dass der zuvor lange führende Norweger die «Ciaslat» alles andere als optimal erwischt hatte und weit von der Ideallinie weggetragen wurde.

Für Franz ist der Sieg in Gröden gleich in mehrfacher Hinsicht speziell. Für den 27-Jährigen ist es nicht nur der 1. Weltcupsieg überhaupt, sondern er durchbrach mit seinem Triumph auch die Dominanz der Norweger, die in der Person von Kjetil Jansrud alle bisherigen Speed-Rennen des Winters gewonnen hatten. «Das ist einfach nur Wahnsinn für mich. So richtig glauben kann ich es nicht, aber es ist cool», zeigte sich Franz überwältigt.

Der Schweizer Exploit:

  • 9. Nils Mani +0,65

Für das Schweizer Ausrufezeichen sorgte unverhofft Nils Mani. Dem 24-Jährigen gelang auf der nach wie vor tadellosen Piste mit Startnummer 56 eine ausgezeichnete Fahrt, die ihm den starken 9. Platz einbrachte. So gut war Mani noch nie.

«In der Abfahrt war ein 24. Rang mein bestes Resultat. Ich musste im Ziel gleich dreimal hinschauen, ob das wirklich stimmt. Ich hatte zwar schon ein gutes Gefühl, aber das hatte ich schon öfters», erklärte Mani mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Video
Mani: «Ich musste dreimal hinschauen»
Aus Sport-Clip vom 17.12.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 10 Sekunden.

Die weiteren Schweizer:

  • 14. Beat Feuz +0,83
  • 14. Patrick Küng +0,83
  • 20. Carlo Janka +1,02
  • 28. Mauro Caviezel +1,06

Von den übrigen Schweizern konnte keiner um ein Top-Resultat mitreden. Sowohl Beat Feuz als auch Patrick Küng kamen auf der anspruchsvollen Strecke zwar ohne grobe Schnitzer durch, ihre Linienwahl entpuppte sich aber als langsamer als diejenige der Spitzenfahrer. «Die Ciaslat bin ich sicher nicht gut gefahren», lautete das Fazit von Küng. Er müsse «noch mehr ziehen», um mit den Schnellsten Schritt halten zu können.

Das weitere Programm

In Alta Badia steht am Sonntag ein Riesenslalom an. Den 1. Lauf zeigen wir Ihnen ab 09:20 Uhr auf SRF zwei.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.12.2016, 12:05 Uhr

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