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Weltcup Männer Hirscher «am Limit», Zenhäuserns Jagd nach «Kitzbühler Preisgeld»

Die Schlagzeilen nach dem Slalom von Wengen gehören Marcel Hirscher und Ramon Zenhäusern. Das sagen die beiden Athleten.

Der «König von Adelboden» (7 Siege) hat nun auch in Wengen den Thron bestiegen. Nach 4 Podestplätzen triumphierte Marcel Hirscher erstmals auch im Slalom über dem Lauterbrunnental.

Im Interview meinte er:

Meine Fahrt war schwer am Limit. Ich war einige Male kurz vor dem Ausfall. Endlich mal in Wengen gewinnen zu dürfen ist perfekt. Als ich am Morgen sah, wie eisig die Piste ist, hatte ich schon Vorfreude auf das Rennen.

Die Frage, ob die Formel «jede Menge Talent + jede Menge Arbeit = Marcel Hirscher» zutreffe, konnte auch der König des Understatements nicht verneinen. «Ja, plus ein super Team», fügte der 53-fache Weltcup-Sieger an.

Ein Walliser und das Berner Oberland

Belegt ein Rennläufer Rang 4 – und erst noch mit verschwindend geringem Rückstand – kann er darauf mit Wut oder Enttäuschung reagieren. Er kann sich aber auch über ein sehr gutes Resultat freuen. Ramon Zenhäusern wählte letztere Variante:

Eine Hammersache! Schade wegen der 9 Hundertstel, aber ich muss mehr als zufrieden sein. Genial! Ich konnte heute einfach zeigen, was ich drauf habe, was ich auch in den Trainings jeweils schaffe. Ich bin sehr stolz darauf.

Zuvor war Zenhäuserns bestes Ergebnis im Weltcup Rang 7 gewesen, 2016 in Adelboden errungen. Der Walliser – ein Spezialist für Heimrennen?

In der Schweiz fühle ich mich am wohlsten. Aber ich habe auch nichts dagegen, nächstes Wochenende in Kitzbühel zu reüssieren. Dort gibt es schliesslich mehr Preisgeld (lacht).

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.1.2018, 13:10 Uhr

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