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Weltcup Männer Mit der 1 auf die 1: Beat Feuz gewinnt am Lauberhorn

Zum zweiten Mal in seiner Karriere setzt sich Beat Feuz in Wengen durch. Am nächsten kommt dem Schangnauer Titelverteidiger Aksel Svindal.

Das Podest

  • 1. Beat Feuz (Sz) 2:26,50 Minuten
  • 2. Aksel Svindal (No) +0,18
  • 3. Matthias Mayer (Ö) +0,67

Nach 6 Jahren steht Beat Feuz in Wengen wieder ganz oben. Der 30-Jährige startete mit der Nummer 1 und setzte eine Richtzeit, an der sich die ganze Konkurrenz die Zähne ausbeissen sollte.

Richtig bibbern musste Feuz danach nur ein einziges Mal: Als Aksel Svindal die Ziellinie mit 0,18 Sekunden Rückstand überquert hatte, war die grösste Gefahr abgewendet. Weder das hoch gehandelte italienische Team, noch der Trainingsschnellste Adrien Théaux konnten im Kampf um die besten Zeiten ein Wort mitreden.

Auch die Österreicher erlitten eine Schlappe: Zwar schaffte es mit Matthias Mayer einer des Austria-Teams aufs Podest, doch Hannes Reichelt und Vincent Kriechmayr, die in der Kombi-Abfahrt geglänzt hatten, mussten sich geschlagen geben.

Feuz feierte am Lauberhorn seinen 9. Weltcup-Sieg der Karriere. In Wengen ist es das dritte Spitzenresultat nach dem Sieg 2012 und dem 2. Platz 2015. Mit der Wiederholung seines Triumphs stösst der Berner in einen illustren Zirkel vor: Erst 12 Fahrer siegten mehr als einmal in Wengen.

Die weiteren Schweizer

  • 14. Gilles Roulin +2,00
  • 15. Gian Luca Barandun +2,16
  • 19. Marc Gisin +2,32
  • 22. Mauro Caviezel +2,40

Neben Feuz konnten vor allem die jungen Schweizer Kraft aus dem Heimvorteil schöpfen: Gilles Roulin zeigte auf seiner ersten Lauberhorn-Abfahrt sein Potenzial einmal mehr. Wenig später tat es ihm Gian Luca Barandun gleich. Beide fuhren unter die ersten 15. Mit Rang 19 konnte auch Marc Gisin Aufwärtstendenz andeuten.

Die arrivierten Kräfte enttäuschten dagegen. Mauro Caviezel hatte vor allem in den schnellen Passagen nach Langentrejen seine Probleme, Patrick Küng erlebte einen Tag zum Vergessen. Der Weltmeister von 2015 fand auch am Lauberhorn, wo er vor vier Jahren seine einzige Abfahrt gewann, nicht aus seinem Formtief heraus. Er verpasste die Punkte.

Das weitere Programm

Am Sonntag beschliesst der Slalom die Berner Oberländer Skiwochen. Weiter geht es aber nicht minder spektakulär: Es geht Mitte Woche nach Kitzbühel, wo am kommenden Wochenende der Klassiker auf der «Streif» stattfindet.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.01.18, 12:30 Uhr

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