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Renn-Zusammenfassung Abfahrt Kvitfjell
Aus Sport-Clip vom 07.03.2020.
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Nur Mayer und Kilde schneller Janka beendet Abfahrts-Saison auf dem Podest

Matthias Mayer verhindert in Kvitfjell einen Heimsieg von Alexander Kilde. Carlo Janka stösst Beat Feuz vom Podest.

Das Podest

  • 1. Matthias Mayer (AUT) 1:48,02 Minuten
  • 2. Aleksander Kilde (NOR) + 0,14
  • 3. Carlo Janka (SUI) + 0,37

Mit einem 3. Platz in einer Abfahrt (jener in Lake Louise) hatte Carlo Janka die Saison lanciert. In Kvitfjell schaffte der Olympiasieger und Weltmeister nun zum 2. Mal in diesem Winter den Sprung auf das Podest.

Dem Obersaxer gelang mit Startnummer 17 eine derart starke Fahrt, dass der führende Matthias Mayer im Ziel noch einmal ins Zittern geriet. Der Österreicher, der seinen 4. Saisonsieg feierte, hatte ein paar Minuten zuvor Aleksander Kilde vom Leaderthron verdrängt.

Der Norweger verpasste so zwar den Tagessieg. Dennoch hatte der 27-Jährige Grund zur Freude: Erstmals fuhr er in seiner Heimat einen Podestplatz heraus. Es war sein 18. insgesamt im Weltcup. Zudem löste er Alexis Pinturault bei drei noch ausstehenden Rennen als Leader im Gesamtweltcup ab. Kilde liegt 74 Zähler vor dem Franzosen.

Die weiteren Schweizer in den Punkten

  • 4. Beat Feuz + 0,43
  • 7. Mauro Caviezel + 0,91
  • 19. Urs Kryenbühl + 1,70
  • 23. Cedric Ochsner + 1,96
  • 25. Marco Odermatt + 2,04

Ausgerechnet Janka verhinderte den 19. Podestplatz von Beat Feuz in den letzten 22 Weltcup-Abfahrten. Sechs Hundertstel war der Teamkollege schneller als der Schangnauer. So war Rang 4 für Feuz das zweitschlechteste (!) Ergebnis in einer Abfahrt in diesem Winter (in Garmisch war er Sechster).

Feuz sprach im Ziel von «fehlender Spannung». Dies, weil am Tag zuvor das Saison-Finale in Cortina abgesagt worden war. So stand der Schweizer bereits vor dem Rennen in Kvitfjell als Disziplinensieger fest. Und das hochverdient: Mit Rang 4 in Norwegen hat Feuz 650 von 900 möglichen Punkten gewonnen. Dressen auf dem 2. Platz hat 212 Zähler weniger auf dem Konto.

Gutes Comeback, vielversprechendes Debüt

Urs Kryenbühl gab 7 Wochen nach seinem Trainingssturz in Wengen sein Comeback im Weltcup. Der Innerschweizer wusste sogleich mit Rang 19 zu überzeugen.

Und auch ein ganz neuer Name machte positiv von sich reden: Der 21-jährige Cedric Ochsner fuhr bei seinem allerersten Weltcup-Einsatz mit Startnummer 49 sogleich in die Punkte. Auf Position 23 war der Schwyzer fünftbester Swiss-Ski-Fahrer und schneller als beispielsweise Marco Odermatt.

So geht es weiter

Am Sonntag wird in Kvitfjell der letzte Super-G der Saison ausgetragen. Dabei geht es für Caviezel um die kleine Kristallkugel. Die Konkurrenz sitzt dem Bündner jedoch im Nacken. Am kommenden Wochenende endet die Saison der Männer mit je einem Slalom und Riesenslalom in Kranjska Gora.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 7.3.20, 10:45 Uhr

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