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Urs Näpflin: «Im Moment kann ich zur Situation nicht mehr sagen»
Aus Ski alpin vom 09.01.2021. Bild: Keystone
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OK-Chef über Stand der Dinge Lauberhornrennen in Gefahr? Entscheid am Sonntagmittag

Verschiedenen Medienmeldungen zufolge könnten die Lauberhornrennen Corona zum Opfer fallen. Der Organisator will am Sonntagmittag informieren.

Wegen zu hoher Corona-Infektionszahlen soll dem Ski-Klassiker am Lauberhorn am Wochenende vom 15. bis 17. Januar eine Absage drohen. Das deutete der Männer-Rennchef Markus Waldner am Samstag in Adelboden an.

«In den letzten Tagen wurde im Weltcup-Dorf nach den Weihnachtsferien sehr intensiv getestet. Dabei stellte sich heraus, dass es sehr viele Covid-19-Fälle gibt», fasste Waldner zusammen.

Ausserdem seien über die Festtage englische Touristen in dem Ort gewesen, es bestehe also die Gefahr, dass das mutierte Coronavirus in der Schweiz auftreten könne.

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Markus Waldner: «Es ist nicht nur ein Gerücht, dass die Lauberhornrennen gefährdet sind»
Aus Sport-Clip vom 09.01.2021.
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Näpflin und sein Team wollen am Sonntag informieren

OK-Präsident Urs Näpflin wollte gegenüber SRF Sport am Samstagabend nicht konkreter werden. «Im Moment kann ich zur Situation nicht mehr sagen. Wir sind im Gespräch und in Abklärungen mit dem Kanton.»

Gemäss Näpflin wird am Sonntagmittag über das Rennprogramm entschieden. Geplant wären bei der 91. Durchführung eine Sprint-Abfahrt zum Auftakt am Freitag, gefolgt von der legendären Lauberhorn-Abfahrt und einem Slalom.

Wengen zu verlieren würde alle schmerzen. Aber die Gesundheit der Athleten darf nicht in Gefahr sein.
Autor: Markus Waldner

Waldner seinerseits sagt, dass die FIS auf der Basis des Entscheides seitens der Berner Behörde die nächsten Schritte einleiten könne. Laut dem Südtiroler müssen jetzt die Experten die Verantwortung übernehmen, das letzte Wort spreche dann die Task Force der FIS.

«Wengen zu verlieren würde alle schmerzen. Aber die Gesundheit der Athleten darf nicht in Gefahr sein. Und das Saison-Highlight ist die WM in Cortina, dem müssen wir alles unterordnen», sagt Waldner abschliessend.

SRf zwei, «sportheute», 09.01.2021 22:00 Uhr;

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