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Weltcup Männer Slalom-Männer vor dem nächsten Schritt

Im finnischen Levi wird an diesem Wochenende die Weltcup-Saison richtig lanciert. Im Slalom der Männer wollen die Schweizer am Sonntag den nächsten Schritt in Richtung Weltspitze machen. Allerdings verlief die Vorbereitung nicht bei allen Athleten optimal.

Der Slalom ist seit Jahren die Sorgendisziplin der Schweizer Männer. Allerdings war im letzten Winter eine Aufwärtstendenz auszumachen, die Mut macht für die Zukunft. Insgesamt resultierten 7 Klassierungen in den Top 20. Für das Highlight sorgte Luca Aerni, der in Kitzbühel sensationell auf den 5. Platz fuhr. Neben Aerni waren Daniel Yule, in Kitzbühel starker 7., und Markus Vogel die fleissigsten Punktesammler.

Fragezeichen bei Aerni

Für Aerni, in der letzten Saison als 23. bestklassierter Schweizer im Slalom-Weltcup, dürfte das Rennen in Levi wohl zu früh kommen. Der Berner musste nach einem im August erlittenen Bandscheibenvorfall mehrere Wochen pausieren. «Luca ist derzeit noch nicht auf seinem gewohnten Niveau. Ich würde es bereits als Exploit bezeichnen, wenn er sich in den Top 30 klassieren würde», sagte Slalom-Trainer Steve Locher.

Yule und Vogel auf dem Sprung in Top 30

In Levi gelten deshalb vor allem Yule und Vogel als Schweizer Hoffnungsträger. Der 21-jährige Youngster, in der letzten Saison Gewinner des Slalom-Europacups, und der 31-jährige Routinier streben in Finnland mit guten Ergebnissen den Sprung unter die besten 30 der Weltcup-Startliste an. Derzeit liegt das Duo auf den Plätzen 33 (Yule) und 35 (Vogel).

TV-Hinweis

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Den 1. Lauf des Männer-Slaloms in Levi überträgt SRF zwei am Sonntagmorgen ab 09:55 Uhr live. Auch im Livestream ist das Rennen zu sehen.

Auch Ramon Zenhäusern rechnet sich in Levi Chancen auf den 2. Durchgang aus. Der Walliser, in der letztjährigen Slalom-Wertung auf Position 41 geführt, holte sich in der Vorbereitung den Rat des zurückgetretenen Daniel Albrecht. Von dieser Zusammenarbeit verspricht er sich vor allem in technischer Hinsicht Fortschritte.

Trio hofft auf Exploit

Mit Bernhard Niederberger, Reto Schmidiger und Justin Murisier sind in Levi noch drei weitere Schweizer am Start. Da sie im Vorwinter ohne Weltcuppunkte geblieben sind, werden sie am Sonntag mit hohen Startnummern ins Rennen gehen müssen. Bei Schmidiger kommt erschwerend hinzu, dass er in der Vorbereitung wegen eines Innenband-Anrisses im rechten Knie während eines Monats nicht trainieren konnte.

Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 15.11.2014, 17:50 Uhr

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