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Sotschi Cologna: Mit cleverem Rennen zur nächsten Medaille?

Nach seinem Olympiasieg im Skiathlon und der Enttäuschung mit dem zweifachen Sturz im Sprint bekommt Dario Cologna am Freitag über 15 km klassisch die nächste Medaillenchance. Einige namhafte Konkurrenten fehlen.

Vor 4 Jahren hatte Dario Cologna nach seinem Olympiagold zum Auftakt der Spiele den Sprint ausgelassen. In Sotschi trat er 2 Tage nach seinem Sieg im Skiathlon im Sprint hingegen an - aber erfolglos. Er stürzte im Viertelfinal zweimal und blieb auf der Strecke.

Nachwirkungen dieser Stürze befürchtet Cologna keine. «Es sollte kein Problem für mich sein, diese Missgeschicke abzuhaken. Wichtig ist, dass ich mich gut gefühlt habe», sagte er unmittelbar nach seinem Out.

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Verfolgen Sie das Rennen über 15 km klassisch ab 10:50 Uhr auf SRF zwei oder im Sotschi Player.

2010 Sieger über 15 km Skating

Im Einzelrennen über 15 Kilometer vom Freitag ist Cologna gewissermassen «halber» Titelverteidiger. In Vancouver 2010 entschied er den Einzelwettkampf über diese Distanz für sich. Damals wurde hingegen in der freien Technik und nicht im klassischen Stil gelaufen.

Im Skiathlon hat der Bündner am Sonntag auf den ersten 15 Kilometern bewiesen, dass er nach seiner Verletzung auch im klassischen Stil wieder mit den Besten des Fachs mitzuhalten vermag. «Er ist clever gelaufen und hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen», urteilt Adriano Iseppi. Der SRF-Langlauf-Experte fügt an: «Der Einzelstart behagt Cologna. Er kann sich ein Rennen sehr gut einteilen, zudem liegt ihm die Strecke.» Iseppi erwartet wegen den warmen Temperaturen ähnlich schwierige Bedingungen wie im Sprint.

Drei Konkurrenten weniger

Gelegen dürfte Cologna kommen, dass am Freitag einige namhafte Konkurrenten fehlen werden: Petter Northug (No) verzichtet nach den enttäuschenden Plätzen 17 respektive 16 zum Auftakt der Spiele auf das Klassisch-Rennen. Und die starken Russen Alexander Legkow und Maxim Wylegschanin wurden überraschenderweise nicht für diesen Wettkampf nominiert.

«Trotzdem bleibt die Gegnerschaft hochkarätig», warnt Iseppi. Der 40-Jährige denkt dabei vor allem an die Norweger und Schweden, die zweite Garde der Russen, den Kasachen Alexei Poltoranin und den Tschechen Lukas Bauer.

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