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Sotschi Frauen-Nati: Wie man trotz Niederlagen Selbstvertrauen tankt

Das Schweizer Frauen-Eishockey-Team geht am Donnerstag voller Selbstvertrauen in das Spiel um Bronze gegen Schweden - trotz 4 Niederlagen aus 5 Spielen.

Erfahrene Schwedinnen

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Die Schwedinnen haben sich mit einem 4:2 gegen Finnland für die Halbfinals qualifiziert. Dort waren sie gegen die USA wie erwartet chancenlos (1:6). Die Schweiz ist nach den jüngsten Leistungen leicht zu favorisieren, die Erfahrung spricht aber für die Skandinavierinnen: Sie greifen bei Olympia zum 4. Mal in Serie nach Edelmetall. (rek)

Zugegeben, es mutet ungewöhnlich an, wenn Sportlerinnen nach einer 1:3-Niederlage vom «besten Spiel der Karriere» sprechen. Davon, dass sie nach dieser Leistung «fast sprachlos» seien. Doch im Fall der Schweizer Eishockey-Spielerinnen muss man das Resultat in Relation setzen. Gegnerinnen waren im Halbfinal die Kanadierinnen. Allesamt Profis. Von 4 Olympischen Turnieren haben sie 3 gewonnen.

Beachtliche Steigerung

Die Schweizerinnen sind Amateure (mit Ausnahme der Marty-Geschwister, die von den Eltern finanziell unterstützt werden). Im Gruppenspiel zum Turnierstart haben sie gegen Kanada noch 0:5 verloren. Bereits das war ein neues Bestresultat gewesen. Insofern ist die Steigerung zum 1:3 beachtlich. Die Aussenseiterinnen hatten - angeführt von der wirbligen Stürmerin Phoebe Stänz - sogar Chancen auf ein noch knapperes Resultat.

Müller: «Ich glaube, wir gewinnen»

Sinnbildlich für das gestiegene Selbstvertrauen war die Jüngste im Team, die 15-jährige Alina Müller, zuallererst mal enttäuscht, dass es nicht in den Final gereicht hat. Zum Bronzespiel gegen Schweden (SRF zwei und Sotschi Player ab 13.00 Uhr live) befragt meinte sie nach dem Kanada-Spiel dann unbekümmert: «Wir haben uns jetzt noch nicht gross mit ihnen befasst. Aber ich glaube, wir gewinnen.»

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