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Sotschi Samkova siegt im Boardercross - Meiler wird 10.

Die beiden Schweizer Boardercrosserinnen Simona Meiler und Sandra Gerber sind in Sotschi frühzeitig ausgeschieden. Während Meiler im Halbfinal scheiterte, musste Gerber bereits im Viertelfinal die Segel streichen. Der Sieg ging an die Tschechin Eva Samkova.

Eva Samkova setzte sich im Final mit einem komfortablen Vorsprung vor Dominique Maltais (Ka) und der Französin Chloe Trespeuch durch. Für die 20-jährige Tschechin ist es der erste grosse Titel.

Meiler im Halbfinal mit Kollision

Die Schweizerin Simona Meiler war im Halbfinal im oberen Streckenteil auf Rang 4 liegend mit einem Tor kollidiert und ausgeschieden. In der Endabrechnung resultierte für die Bündnerin der 10. Platz. Noch im Viertelfinal hatte Meiler von den Stürzen ihrer Konkurrentinnen profitiert. Gleich drei Athletinnen waren auf dem schwierigen Kurs zu Fall gekommen, darunter auch die Kanadierin Maëlle Ricker, die 2010 in Vancouver die Goldmedaille gewonnen hatte.

Mit Lindsey Jacobellis scheiterte eine weitere Mitfavoritin frühzeitig. Die Amerikanerin, die 2006 in Turin Gold mit einem unnötigen Trick beim letzten Sprung an Tanja Frieden verloren hatte, stürzte im Halbfinal in Führung liegend. Der Sieg im kleinen Final und damit Rang 7 in der Endabrechnung dürfte nur ein kleiner Trost gewesen sein.

Gerber: «Super Erlebnis»

Für die zweite Schweizerin Sandra Gerber waren die Olympischen Spiele in Sotschi bereits nach dem Viertelfinal vorbei. Die 28-jährige Bernerin stürzte in der ersten Streckenhälfte und wurde am Ende 13. «Natürlich ist es nicht angenehm, wenn man stürzt. Aber das ist eben Boardercross», urteilte Gerber, die trotzdem von einem «super Erlebnis» sprach.

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