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Sotschi Schweiz unterliegt Schweden knapp

Die Schweizer Nati hat am olympischen Eishockey-Turnier die erste Niederlage kassiert. Gegen Weltmeister Schweden unterlag das Team von Sean Simpson trotz einer guten Leistung mit 0:1.

Es war keine zwingende Schweizer Niederlage gegen einen starken Gegner. Vorab im ersten Drittel überzeugte die Schweiz mit flüssigen Angriffen und Tempo-Spiel. Das Schussverhältnis von 13:5 zugunsten der Eidgenossen beweist, wie gut das Team von Sean Simpson ins Spiel gestartet war.

Wie am Mittwoch gegen Lettland blieb die Chancenverwertung das grösste Manko im Schweizer Spiel. Roman Wick und Nino Niederreiter vergaben die besten Gelegenheiten für das Schweizer Team. «Wir brauchen im Moment zu viele Chancen um ein Tor zu erzielen», zeigte sich Mark Streit selbstkritisch.

Alfredsson profitiert von Berra-Patzer

Ab dem Mittelabschnitt glich sich das Geschehen aus und im Schlussdrittel hatten die Schweden dann etwas mehr von der Partie. Der schwedische Siegestreffer 7 Minuten vor der Sirene war gleichwohl unglücklich.

Reto Berra, der ansonsten eine starke Leistung zeigte, wehrte einen harmlosen Abschlussversuch ungenügend ab, Daniel Alfredsson brauchte nur noch einzuschieben. «Am Tor trage ich klar eine Mitschuld, diesen Schuss muss ich blockieren», räumte Berra ein.

Gegen Tschechien um Platz 2

Trotz der Niederlage sind die Schweizer Chancen auf ein erfolgreiches Turnier weiter intakt. Am Samstag trifft die Nati im Direktduell um Rang 2 in der Gruppe B auf Tschechien. «Wir können viel Positives aus dem Spiel gegen Schweden ziehen», sagte Streit. Es gelte nun, die unglückliche Niederlage abzuhaken und Energie für die nächsten Aufgaben zu tanken.

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