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ATP-Tour Federer macht das Schweizer Endspiel perfekt

In Indian Wells wird am Sonntag ein Kapitel Schweizer Sportgeschichte geschrieben: Beim grössten Turnier neben den Grand Slams stehen sich Stan Wawrinka und Roger Federer gegenüber. Beide gewannen ihre Halbfinals in 2 Sätzen.

Murray nicht in Miami

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Die Weltnummer 1 Andy Murray hat für das ATP-1000-Turnier von Miami in der kommenden Woche Forfait erklärt. Der 29-jährige Brite laboriert an einer Verletzung im rechten Ellbogen und legt seinen Fokus auf die Vorbereitung der Mitte April beginnende Sandsaison. Murray scheiterte in Indian Wells in der 2. Runde an Vasek Pospisil.

Das gab es noch nie: In Indian Wells, dem mit Miami fünftgrössten Turnier der Saison, verkommt der Final zur rein schweizerischen Angelegenheit. Federer und Wawrinka brillierten in der kalifornischen Wüste in ihren Halbfinals und werden sich am Sonntag zum 2. Mal in einem Endspiel gegenüberstehen.

Das 1. Final-Duell hatte Wawrinka 2014 in Monte Carlo auf Sand in 3 Sätzen für sich entschieden.

Federer von Sock nur in Satz 2 gefordert

Federer spielte in Indian Wells gegen Sock im 1. Satz ganz gross auf, schaffte 2 Breaks und brauchte gerade einmal 21 Minuten, um den Durchgang ins Trockene zu bringen. Sock fand kaum in die Punkte.

Im 2. Umgang war die Gegenwehr des Amerikaners dann bedeutend grösser. Sock schlug viel besser auf und machte mit dem 1. Service praktisch immer den Punkt. So konnte der 24-Jährige die Partie bis zum 6:6 offen halten.

Im Tiebreak lag Federer rasch mit 1:3 hinten, ehe er 3 Punkte in Serie gewann und sich danach keine Blösse mehr gab.

Wawrinka ohne Umwege

Rund zwei Stunden vor Federer hatte sich Wawrinka auf nicht minder souveräne Art und Weise in den Final gespielt. Gegen Carreno Busta liess der stark aufschlagende Romand – wie auch Federer gegen Sock – keinen einzigen Breakball zu.

Um 11:00 Uhr Ortszeit war der Schweizer vom 1. Punkt an hellwach und dominierte seinen Gegner mit Fortdauer der Partie immer klarer. Die logische Folge war ein erstes Break im 8. Game des Startsatzes. Danach bekundete der 31-Jährige keine Mühe, den Umgang mit 6:3 nach Hause zu servieren.

Im 2. Durchgang schaffte Wawrinka die Vorentscheidung früher: Im 3. Game konnte er im insgesamt 5. Anlauf den Aufschlag des Spaniers durchbrechen und liess sich in der Folge die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Sendebezug: SRF info, sportlive, 18.3.17, 19:00 Uhr

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