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Antreiber im Davis Cup Nadal ausser Rand und Band

Der Spanier zeigte in Valencia nicht nur auf dem Platz Emotionen. Und gab danach ein Versprechen ab.

Die Stierkampf-Arena in Valencia bot am Wochenende eine spektakuläre Kulisse für den Davis-Cup-Viertelfinal zwischen Spanien und Deutschland. Und die Beteiligten steuerten ihren Teil zu einer denkwürdigen Begegnung bei.

Nadal als Fan Nummer 1

In einem fast fünfstündigen Abnützungskampf sicherte David Ferrer Spanien im letzten Einzel gegen Philipp Kohlschreiber den entscheidenden Punkt. Auf den Sitzen hielt es dabei niemanden mehr – auch nicht Rafael Nadal.

Der Mallorquiner, der seine zwei Spiele souverän gewonnen hatte, peitschte seine Teamkollegen und die Fans unaufhörlich an. Und demonstrierte dabei jene Leidenschaft, die ihn auf dem Platz so auszeichnet.

Die Halbfinal-Qualifikation ist für die Weltnummer 1 eigentlich nichts Besonderes, Nadal hat den Davis Cup bereits 4 Mal gewonnen. Er gab nach dem erfolgreichen Wochenende aber bekannt, auch im Halbfinal gegen Frankreich dabei sein zu wollen.

Als Plädoyer für das aktuelle Davis-Cup-Format möchte er sein Commitment aber nicht verstanden haben. Der Spanier ist wie viele andere Spieler der Meinung, dass der Länderwettkampf gewisse Reformen braucht.

Entscheidung im August

Wie radikal diese sein werden, wird sich im August zeigen. Dann wird an der Generalversammlung des Internationalen Tennisverbandes über die Zukunft des Davis Cups abgestimmt.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 6.4.18, 18:45 Uhr

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