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10 Geschichten aus Wimbledon Ein Rekord-Festival unter unbritischen Bedingungen

Das diesjährige Turnier hat einige Geschichten geschrieben. Was von Wimbledon 2018 in Erinnerung bleiben wird.

Roger Federers Viertelfinal-Out, Angelique Kerbers Krönung, Novak Djokovics Comeback – das diesjährige Wimbledon-Turnier hat einige Geschichten geschrieben:

  • «Djokovic is back» – und wie! Genau ein Jahr nachdem er wegen Ellbogenproblemen eine längere Auszeit nehmen musste, krönt er sein Comeback mit dem 4. Wimbledon-Titel.
  • Die Schweizer Frauen dürften uns in Zukunft noch viel Freude bereiten. Belinda Bencic zeigte mit dem Achtelfinal-Einzug klare Aufwärtstendenz, Leonie Küng erreichte bei den Juniorinnen den Final.

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Küng muss sich erst im Final geschlagen geben
Aus sportlive vom 14.07.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 47 Sekunden.

  • Das Wetter war das ganze Turnier über angenehm unbritisch. Nur ein einziges Mal mussten die Matches wegen Regens kurzzeitig unterbrochen werden. Ansonsten war Sonne pur angesagt.
  • Der Geist von Jana Novotna lebt in Wimbledon weiter. 20 Jahre nach ihrem Sieg triumphierte ihr Protegée Barbora Krejcikova im Doppel. Diese widmete den Titel unter Tränen ihrer verstorbenen Mentorin.
  • Die diesjährige Ausgabe war ein einziges Rekord-Festival: So wurden unter anderem die beiden längsten Halbfinals aller Zeiten gespielt: Isner gegen Anderson (6:36 Stunden) und Nadal gegen Djokovic (5:15).

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Live-Highlights Djokovic - Nadal
Aus sportlive vom 14.07.2018.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 18 Sekunden.

  • Auch die SRF-Kommentatoren waren auf Rekordjagd: Am Halbfinal-Tag der Männer kommentierten Stefan Bürer und Heinz Günthardt über 10 Stunden ununterbrochen – mehr als eine kurze Toilettenpause lag nicht drin.
  • Der ausgespielte fünfte Satz dürfte wohl bald der Geschichte angehören. Nach den Marathon-Matches haben sich diverse Spieler für ein Tiebreak ausgesprochen.
  • Die junge Garde im Männertableau schaffte es auch in Wimbledon nicht, aus dem Schatten der Vorgänger zu treten. Die hochgelobten Jungstars scheiterten früh, im Halbfinal waren vier «Ü30-Spieler» vertreten.
  • Boris Becker ist in Wimbledon allgegenwärtig. Einmal fluchte er vor laufender BBC-Kamera, ein andermal musste die Polizei bei einem Streit mit seiner Noch-Ehefrau Lilly schlichtend einschreiten. Becker im zwiespältigen Rampenlicht – es ist eigentlich nichts Neues.
  • Fussball war auch in Wimbledon ein grosses Thema. Immer wieder waren aus der «Players Area» oder dem Pressezentrum Jubelschreie zu hören. Die Franzosen – traditionell eine grosse Journalistenschar – behielten das bessere Ende für sich.

Sendebezug: SRF info, sportlive, 15.07.18, 15 Uhr

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