Entspannt und trotzdem fokussiert. Roger Federer scheint am Tag vor dem grossen Final gegen Marin Cilic die Ruhe selbst. Druck will er sich keinen machen, vom Rummel will er sich fernhalten, er lese auch nur ein Minimum an Zeitungen, so Federer im Interview.
Und: «Es steht viel auf dem Spiel, aber am Ende ist es auch nur ein Tennis-Match. Ist es auch nur Wimbledon», sagt er. Wohlgemerkt «in Anführungszeichen», und er werde natürlich alles für den Sieg geben, versichert er.
«Kopfkino» vor dem Final
Spätestens am Abend könnte es mit der Ruhe aber vorbei sein. «Ich weiss nicht, wie ich mich fühlen werde, bevor ich die Augen zumache», erzählt Federer. Er rechnet damit, dass das Spiel vom Sonntag bereits vor seinem geistigen Auge ablaufen werde.
Auch mit der Situation Sieg oder Niederlage werde er sich wohl im Kopf auseinandersetzen. Helfen werde ihm auch, dass er das «ja nicht zum ersten Mal» mache. Obwohl gerade die Erinnerung an das erste Mal im Jahr 2003 verblasst sei.
Ich weiss nicht, wie ich mich fühlen werde, bevor ich die Augen zumache.
Diese mentale Vorbereitung sei gar nicht so schlecht, sagt Federer weiter. Er werde dann weniger nervös sein, wenn es am Sonntag so weit ist. Bei Spielbeginn, bei Matchball oder beim Grand-Slam-Sieg Nummer 19.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.07.2017, 14:00 Uhr
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