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Grand-Slam-Turniere Djokovic und Murray im Wimbledon-Final

Novak Djokovic und Andy Murray werden am Sonntag um den Wimbledon-Titel spielen. Während der Serbe einen Fünfsatz-Krimi gegen Juan Martin Del Potro gewann, wies Murray den Polen Jerzy Janowicz in die Schranken.

Der Halbfinal zwischen Djokovic und Del Potro darf als das bisher beste Spiel bei Wimbledon 2013 bezeichnet werden. Die Weltnummer 1 und der Argentinier verlangten sich alles ab und boten auf dem «heiligen Rasen» Tennis vom Feinsten. Am Ende setzte sich der etwas konstantere Djokovic mit 7:5, 4:6, 7:6, 6:7, 6:3 durch und erreichte das Endspiel zum 2. Mal in seiner Karriere.

Del Potro mit grossem Kampf

Nach mehr als viereinhalb Stunden Abnützungskampf war Djokovic im 5. Satz das entscheidende Break zum 5:3 gelungen. Del Potro bäumte sich im anschliessenden Game zwar - einmal mehr - auf, am Ende gelang es aber dem Serben, seinen Aufschlag zu verteidigen. Nach 4:43 Stunden und einer Rückhand longline stand der 26-Jährige als Sieger fest.

«Das war eines der besten Spiele, bei dem ich dabei war», sagte Djokovic. «Es war so eng! Gratulation an Juan Martin für seinen Kampfgeist.»

Murray zähmt widerspenstigen Janowicz

Djokovic ins Endspiel folgte Stunden später Andy Murray, Vorjahresfinalist und Olympia-Gold-Gewinner in Wimbledon. Der Brite bekundete beim 6:7, 6:4, 6:4, 6:3 gegen den Polen Jerzy Janowicz (ATP 22) aber etwas mehr Mühe als erwartet.

Besonders im Startsatz gelang der Weltnummer 2 nicht viel. Das Tie-Break verlor Murray nach einem Doppelfehler klar mit 2:7.

Dach wegen Dunkelheit geschlossen

Doch dann vermochte sich der Schotte zu steigern. Den 2. Satz gewann er mit 6:4, nachdem er 1:4 zurückgelegen hatte und den 3 Durchgang entschied er mit dem selben Skore für sich.

Danach musste sich die Weltnummer 2 zwar etwas gedulden, weil über dem Centre Court das Dach geschlossen wurde, nach Wiederaufnahme der Partie legte er im 4. Umgang aber sogleich ein Break zum 2:1 vor und ebnete sich damit den Weg in den Final.

Final-Duell der Nummern 1 und 2

Dort kommt es am Sonntag nun zum Duell mit Djokovic, den er 2012 im Final der US Open bezwungen hatte. Auch an den Australian Open in diesem Jahr standen sich die beiden im Endspiel gegenüber. Damals triumphierte allerdings Djokovic.

Sollte Murray den Serben schlagen, wäre er der erste Brite seit Fred Perry 1936, der den Wimbledon-Titel gewinnt.

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