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Grand-Slam-Turniere Federer: «Ich habe mich selbst zerstört»

Roger Federer trauerte nach dem bitteren Aus gegen Tommy Robredo seinen vergebenen Chancen nach. «Ich habe mich heute selber zerstört», so das brutale Fazit des fünffachen US-Open-Champions.

«Meine Leistung war sehr enttäuschend», gab Federer nach dem Spiel zu. «Ich habe so viele Chancen ausgelassen und meinen Rhythmus nicht gefunden. Dann wird es immer schwierig.»

«Eine frustrierende Vorstellung»

Besonders schmerzvoll war der Blick auf die 14 teils fahrlässig ausgelassenen Breakchancen: «Ohne den Erfolg von Tommy schmälern zu wollen, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich heute selber zerstört habe», so Federer. «Das war eine frustrierende Vorstellung.»

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Das Out von Roger Federer in New York
01:34 min Bild: keystone
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Keine Überraschungen von Robredo

Die Frage, ob denn Robredo etwas anders gemacht habe als in den Begegnungen zuvor, verneinte Federer: «Das hat er nicht, keine Überraschungen. Er spielte weder Serve-and-volley noch Chip-and-charge», so die Nummer 7 der Welt. «Tommy stand an der Grundlinie, wie er es immer tut. Und er servierte mit Kick, wie er es immer tut.»

Robredo: «Den besten Spieler aller Zeiten geschlagen»

Ganz anders war die Gefühlslage beim 31-jährigen Spanier: «Das ist überwältigend. Ich habe den besten Spieler aller Zeiten geschlagen. Und das an diesem Turnier, das er so sehr liebt.»

Was den Ausschlag zu seinen Gunsten gegeben hatte, war Robredo klar: «Ich habe die Breakbälle verwertet, Roger nicht», so das banale Fazit. Zudem rief Robredo freudig in Erinnerung, dass er zuvor in 10 Partien gegen Federer insgesamt nur 3 Sätze gewonnen hatte, und nun gleich 3 am Stück.

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