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Grand-Slam-Turniere Heisses Trio und viele Fragezeichen

Angeschlagene Favoritinnen, abwesende Dominatorinnen, aufstrebende Aussenseiterinnen: Das Feld bei den French Open der Frauen ist offen wie schon lange nicht mehr.

Die Abwesenden

Serena Williams und Maria Scharapowa teilten sich seit 2012 die Titel in Paris auf, ehe Garbine Muguruza im letzten Jahr die Serie beendete. Sowohl die Amerikanerin (Babypause) als auch die Russin (keine Wildcard nach Doping-Sperre) fehlen dieses Jahr an der Bois de Boulogne.

Die Angeschlagenen

  • Titelverteidigerin Muguruza (WTA 5) musste beim Turnier in Rom im Halbfinal wegen einer Nackenverletzung aufgeben.
  • Simona Halep (WTA 4) zog sich ebenfalls in Rom im Final bei einem Sturz einen Bänderriss im Knöchel zu. Gemäss eigener Aussage stehen die Chancen 50:50, dass sie in Paris antritt.
  • Die Weltnummer 1 Angelique Kerber verpasste Madrid verletzungsbedingt und schied in Rom in der Startrunde aus.
  • Caroline Wozniacki (WTA 12), die Vierte der Jahreswertung, plagen Rückenschmerzen. Sie musste in Strassburg in der 1. Runde aufgeben.

3 heisse Titelanwärterinnen

Der Weg könnte also frei sein für einen neuen Namen auf der Trophäe der Siegerinnen bei Roland Garros. Und diese Spielerinnen kommen dafür in Frage:

  • Jelena Switolina (22, WTA 6):

Die Ukrainerin führt das Jahresranking an und unterstrich ihre Ambitionen mit dem Sieg bei der Hauptprobe in Rom. Ausserdem triumphierte sie auch in Istanbul auf Sand. Ganz sattelfest wirkt die Weltnummer 6 aber noch nicht, schied sie doch in Madrid in der Startrunde aus.

  • Kristina Mladenovic (24, WTA 14):

Die Französin stand in Stuttgart und Madrid im Final, gewann zudem in St. Petersburg Anfang Februar ihren 1. Titel auf der WTA-Tour. Aber auch die gute Freundin von Belinda Bencic ist vor Rückschlägen nicht gefeit, verlor sie doch in Rom in der 1. Runde gegen die Deutsche Julia Görges.

  • Venus Williams (36, WTA 11):

Mit ihrer Finalteilnahme an den Australian Open zeigte die Amerikanerin, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Auf Sand bestritt sie im Hinblick auf die French Open zwar mit Rom nur ein Turnier, aber dort stiess sie bis in den Viertelfinal vor. Für ausreichend Motivation ist auch gesorgt, fehlt der French-Open-Titel doch noch im Palmarès der 7-fachen Grand-Slam-Siegerin.

Video
Venus verliert «Sister Act» gegen Serena in Melbourne 2017
Aus Sport-Clip vom 28.01.2017.
abspielen. Laufzeit 44 Sekunden.

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 26.5.17, 16:30 Uhr

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