Die Ausgangslage
Andy Murray hat erst in der letzten Woche beim Turnier von Queen's sein Comeback gegeben. Zuvor war er – nach seinem Out in Wimbledon – wegen einer Hüftverletzung und einer Operation im Januar fast ein Jahr weg von der Tour. Bei den Rasenturnieren in Queen's und Eastbourne mass er sich erstmals wieder mit der Weltelite.
Die Widerstände
Murray hat nur wenig Spielpraxis und traut sich selbst nicht ganz über den Weg. «Ich weiss nicht, ob ich in meiner aktuellen Verfassung einen Fünf-Satz-Match durchstehen würde», sagte er in Queen's. Der zweifache Olympiasieger muss sich zudem auf eine harte Auslosung gefasst machen, als Nummer 156 im ATP-Ranking ist Murray in Wimbledon nicht gesetzt.
Der Mutmacher
Angesichts seiner langen Absenz kann Murray bei seinem Lieblings-Grand-Slam ohne Druck an den Start gehen. Wie er sein «Heimturnier» gewinnt, weiss er (Siege 2013 und 2016). In Eastbourne konnte er trotz Zweitrunden-Out noch einmal Spielpraxis auf allerhöchstem Niveau tanken. Dabei gelang ihm auch ein Sieg gegen Stan Wawrinka.