Die Rückblende
Asarenka gewann 2012 und 2013 die Australian Open. Ihr erster Triumph in «Down under» machte sie auch zur Weltnummer 1. Kurz nach der Geburt ihres Sohnes kam es 2017 zu einem Sorgerechtsstreit. Ihr Kind durfte nicht aus den USA ausreisen, weshalb Asarenka monatelang aufs Profitennis verzichtete.
Die Gegenwart
Neuerdings scheint der Disput mit ihrem Ex-Mann beigelegt. Die 28-jährige Weissrussin spielte anfangs Mai in Madrid nach einjähriger Absenz erstmals wieder auf europäischem Boden. Nach einem Startrundensieg scheiterte sie in 3 Sätzen an Karolina Pliskova. Danach trat Asarenka auch beim Sandplatz-Turnier von Rom an. Dort unterlag sie aber schon in der 1. Runde der japanischen Newcomerin Naomi Osaka (WTA 21).
Der Ausblick
Asarenka ist es offensichtlich Ernst mit ihrem Comeback. Nach den French Open wird sie auch die Rasensaison bestreiten. Ob sie nochmals zu alter Stärke findet, lässt sich bisher schwer abschätzen. Positiv: Söhnchen Leo verkraftet laut Asarenka Mutters «Dienstreisen» bisher sehr gut.