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Mensch Archäologen in der «Stadt des Affengottes»

Im Regenwald von Honduras haben Forscher damit begonnen, die sagenumwobene «Weisse Stadt» auszugraben. Die Siedlungen im Nordosten des Landes gelten als Teil einer unerforschten, mysteriösen Kultur. Die ersten Fundstücke: ein ritueller Becher und ein Mörser.

«Stadt des Affengottes»

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1940 reiste der amerikanische Abenteurer und Forscher Theodore Morde in die Mosquitia-Region in Honduras. Nach seiner Expedition zur mysteriösen Stadt berichtete er, Einheimische hätten erzählt, dort sei eine riesige Affenstatue vergraben. Daher stammt die Bezeichnung «Stadt des Affengottes».

In der Region La Mosquitia im Nordosten von Honduras haben Forscher mit Ausgrabungsarbeiten an der «Weissen Stadt» begonnen. Die drei Siedlungen im Regenwald gehören zu einer bislang unerforschten Kultur. Erste Fundstücke waren ein ritueller Becher und ein Mörser zum Mahlen von Mais, wie die Regierung mitteilte.

Bereits 2015 hatten Untersuchungen erste Artefakte zutage gefördert. Darunter auch den Kopf einer Statue, die ein mystisches Wesen darstellte: halb Mensch, halb Jaguar. Die Fundstücke wurden von Fachleuten auf die Zeit zwischen 1000 und 1400 nach Christus datiert.

Seit Jahrhunderten wird in Honduras die Legende von der «Weissen Stadt» oder der «Stadt des Affengottes» (siehe Box) erzählt. Erste konkrete Hinweise auf eine Anlage erhielten Wissenschaftler 2012 durch Luftaufnahmen. Archäologen aus Honduras und den USA wollen die Ruinenstadt nun gründlich erforschen.

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