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SRF / Lukas Maeder
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«Blues in C. Journal eines Jahres» von Alberto Nessi

Im Frühling vor einem Jahr stand alles still. Die Schweiz befand sich im Corona-Ausnahmezustand. Alberto Nessi hat in dieser Zeit Tagebuch geschrieben. Er sinniert drin über die Natur, über unsere Gesellschaft und den Tod. Ein Fazit: Nur die Literatur und die Fantasie können uns retten.

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Alberto Nessi beginnt sein Journal mit einem Traum. Eine Ärztin eröffnet ihm, dass er sehr schwer an Corona erkrankt ist. Das war ganz zu Beginn der Pandemie, als ihn die Bilder aus Norditalien erschütterten. Die überfüllten Spitäler, die sterbenden Menschen. Alberto Nessi schreibt über sein Ängste aber auch über das, was die Pandemie an Positivem bringt. Dazu gehören Momente der Stille, die Spaziergänge, die Zeit, die er in seinem Garten im Tessinerdorf Bruzella verbringt. Er macht sich in diese ersten vier Monate der Pandemie auch Gedanken über unsere Gesellschaft. Fragt sich, ob wir nach der Pandemie einfach weitermachen wie bisher oder ob ein Umdenken stattgefunden hat. Werden die Menschen der Umwelt mehr Sorge tragen und solidarischer miteinander umgehen?

Esther Schneider unterhält sich mit Alberto Nessi über seine Fragen, seine Hoffnungen und über das Tagebuchschreiben.

Buchhinweis:
Alberto Nessi. Blues in C. Journal eines Jahres. Aus dem Italienischen von Maja Pflug. Limmat Verlag, 2021.

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