Richard Bauer: «Haiti erwacht aus dem Trauma» (kurze Version)
Die Menschen in Haiti erwachen langsam aus ihrer traumatischen Erstarrung. Es könne noch lange nicht von einer Normalisierung gesprochen werden, doch werde die Situation von Tag zu Tag etwas besser, berichtet Richard Bauer, der für die «Neue Zürcher Zeitung» in Haiti weilt. Allerdings fehlten vielen Menschen eine Perspektive. Viele, vor allem junge Menschen wollen aus Haiti fliehen. 95 Prozent der Häuser seien zerstört und könnten nicht wieder aufgebaut werden, so Bauer. Eines der grössten Probleme stellten die hunderttausenden von Obdachlosen dar. Zwar habe man damit begonnen, in der Hauptstadt Port-au-Prince Notunterkünfte aufzustellen. Doch stelle sich die Frage, ob man nicht besser die Menschen zwinge, vorübergehend in grosse Auffanglanger an der Peripherie der Stadt zu leben, sagte Bauer in einem Gespräch mit Echo-Redaktor Hans Ineichen.
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