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Kann man Heimat ersetzen?

Wegen der drohenden Explosion des Munitionslagers im Bergstollen müssen die Bewohnerinnen und Bewohner von Mitholz im Kandertal (BE) ihr Dorf verlassen. Wir gehen der Frage nach, ob sie an einem anderen Ort wieder eine Heimat finden (einfachpolitik@srf.ch / 079 859 87 57).

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Im Dezember hat der Bundesrat entschieden: das ehemalige Munitionslager der Schweizer Armee wird ab 2031 geräumt. Ab dann darf aus Sicherheitsgründen niemand mehr in Mitholz wohnen. Für ganze 10 Jahre lang.

Die Einheimischen sollen in der Zwischenzeit an einem neuen Ort eine neue Existenz aufbauen. Lässt sich Heimat einfach so ersetzen? Wie geht die Armee mit den Dorfbewohnern um? Und hat Mitholz – wenn alles vorbei ist – noch eine Zukunft?

Die Nacht vom 19. auf den 20. Dezember 1947 hat alles verändert: Da explodierten Sprengsätze aus dem Munitionsdepot im Armeebunker. Neun Menschen starben. Nach dem Inferno blieben Granaten, Fliegerbomben oder Patronen in den Felskavernen zurück. 3500 Tonnen explosives Material aus dem 2. Weltkrieg.

Im SRF-Podcast «Einfach Politik» erzählt die Familie aus dem Dorf vom Schicksal des drohenden Wegzugs. Und das Verteidigungsdepartement zeigt auf, wie sie die Betroffenen auf dem Weg ins Ungewisse begleiten – auf der Suche nach einer neuen Heimat.

Wir freuen uns auf Feedback: Einfachpolitik@srf.ch. Oder schickt uns eine Sprachnachricht auf WhatsApp 079 859 87 57.

Im Studio: Valérie Wacker und Curdin Vincenz
Ton: Remo Panzeri
Produktion: Michael Sahli


«Einfach Politik» ist der Podcast von SRF zur Schweizer Politik. Alle Folgen zum Nachhören gibt es hier: www.srf.ch/einfachpolitik

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