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Argentinische Schweiz: Erinnert irgendwie ans Bödeli zwischen Thuner- und Brienzersee.
Fotostock/Imago
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«Suiza Argentina» als Lockruf für Einwanderer

Der Name «Argentinische Schweiz» ist im 19. Jahrhundert entstanden. Im Süden Argentiniens wurde damals attraktives Land für Einwandernde gesucht.

Auf der Suche nach passendem Land beschrieben mehrere Expeditions-Führer die Landschaft beim See Nahuel Huapi in den Anden als «Argentinische Schweiz».

Das Prädikat Schweiz war für die argentinische Regierung verlockend, wollte sie doch europäische Einwanderer in diesem Gebiet ansiedeln. Bis dahin lebten hier ausschliesslich die Mapuche und andere Urvölker.

In den 1880er Jahren etablierte sich schliesslich der Name «Argentinische Schweiz», auf Spanisch «Suiza Argentina».

Der Name hat aber einen bitteren Beigeschmack. Im Zuge der Kolonialisierung verdrängten die Weissen die Urvölker und ihre Kultur mehr und mehr.

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