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Film & Serien Film-Tipp des Tages: Der Gefangene von Alcatraz

Angelegt hat John Frankenheimer («Ronin») seinen Film als Drama im nüchternen Reportagestil. Erst die intensive Darstellung des Häftlings durch Schauspielerlegende Burt Lancaster machte «Birdman of Alcatraz» zum eindrücklichen Plädoyer für mehr Menschlichkeit im Strafvollzug.

Wegen Mordes verurteilt kommt Robert Stroud (Burt Lancaster) ins Gefängnis von Leavenworth. Dort bringt er einen Wärter um, der ihn zuvor schikaniert hatte. Nun droht die Todesstrafe und Strout hat es allein dem Einsatz seiner überfürsorglichen Mutter (Thelma Ritter) zu verdanken, dass er nicht aufgehängt wird, sondern in Einzelhaft wandert.

Sendeplatz

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Donnerstagnacht um 00:10 Uhr auf SRF 1.

Neuer Lebenssinn

Fortan reduzieren sich seine sozialen Kontakte auf den Wärter und einen einzelnen Zellennachbarn. Eines Tages entdeckt Stroud beim Hofgang einen verletzten Vogel, den er zunächst aufpäppelt und dann dressiert. Der neue Gefängnisleiter erlaubt dem Gefangenen die Vogelhaltung. Stroud hat damit einen neuen Lebenssinn gefunden.

Heirat im Gefängnis

Über die Vögel kommt Stroud in Kontakt mit der Witwe Stella (Betty Field), die sich seit dem Tode ihres Ehegatten exklusiv mit der Vogelzucht auseinandersetzt. Trotz Isolation heiratet der Gefangene Stella im Gefängnis. Strouds Mutter missfällt die Verbindung und es kommt zum Bruch, was wiederum für den Isolierten eine schwere Belastung bedeutet. Kommt dazu, dass nach einer neuen Bundesverordnung der Gefängnisleiter die Vogelzucht im Gefängnis verbieten muss. Stroud verliert so alles, was ihm noch geblieben war. Auch wird er nach Alcatraz verlegt, wo ein ihm feindlich gesinnter Wärter (Karl Malden) von früher inzwischen als neuer Direktor amtet.

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