Was haben die Occupy-Idee, die spanischen Indignados und der Arabische Frühling gemeinsam? Was verbindet die Demokratiebewegung im Iran mit Friedensbemühungen inmitten des syrischen Bürgerkriegs? Wo sind die Berührungspunkte zwischen den ukrainischen Oben-ohne-Aktivistinnen von Femen und den oppositionellen Protesten in Ägypten oder in der Türkei?
Die Macht des zivilen Ungehorsams
Die Gründe für den Protest sind in jedem Land unterschiedlich. Was die Aktivistinnen und Aktivisten verbindet und gegenseitig inspiriert, ist die immer wieder überraschende Kreativität ihrer Taktiken und ihr Bekenntnis zur Gewaltfreiheit.
Der Kino-Dokumentarfilm «Everyday Rebellion» ist Teil eines Cross-Media-Projekts über die Kraft und die Macht des zivilen Ungehorsams und wird von einer mehrfach preisgekrönten, internationalen Web-Plattform flankiert.
Im Zentrum des Films stehen zumeist junge Menschen, die den Zustand der heutigen Welt nicht mehr hinnehmen wollen und nicht selten ihr Leben riskieren, um mutig gegen Gewaltherrschaft, Ungerechtigkeit und Unterdrückung aufzustehen.
Protest beginnt im Kleinen
Die Gebrüder Riahi, selbst Kinder von Eltern, die aus dem Iran geflüchtet sind, begleiten und befragen Aktivistinnen und Aktivisten weltweit zu ihren Motivationen und Zielen, ihren Zweifeln und Überzeugungen, ihrer Wut und ihrem Glück.
Es zeigt sich - sogar wissenschaftlich belegt -, dass die Strategien des friedlichen Protests im Kleinen beginnen, Spass machen können und letztendlich der effektivere Weg aus Konflikten und Krisen sind als Gewalt.