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Stylist Clifford Lilley: Warum Kleider Leute machen
Aus Kultur Webvideos vom 19.05.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten.
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Gottfried Keller-Jubiläum Lassen Sie sich von Gottfried Keller coachen

Beziehung, Arbeit, Finanzen: Sie stehen vor einer wichtigen Entscheidung? Der Schweizer Dichter schubst Sie in die vernünftige Richtung.

Was treibt Sie gerade um: Jobwechsel, Trennung oder ein Wohnortwechsel? Bevor Sie damit kämpfen, die richtige Entscheidung zu treffen, lassen Sie sich von einem Schweizer Poeten coachen.

Sässen Sie mit Ihren Zweifeln Gottfried Keller beim Bierchen gegenüber, er könnte Ihnen in fast jedem Lebensbereich helfen. In seinen Werken, Briefen und Aufsätzen finden sich Antworten auf Fragen, die das Leben stellt.

Wir stellen einige davon und antworten mit Zitaten von Gottfried Keller. Sie nehmen Ihnen die Entscheidung zwar nicht ab, aber helfen womöglich, die richtige zu treffen.

Beruf und Karriere

Traum- oder Cash-Job?

O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein.
«Der grüne Heinrich», 1854/55

Chillen oder krampfen?

Manchmal habe ich so das Gefühl, eine Pulle Wein sei mehr wert als die ganze Dichterei!
Gesammelte Werke
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Philipp Theisohn: Besser scheitern mit Gottfried Keller
Aus Sternstunde Philosophie vom 12.05.2019.
abspielen. Laufzeit 59 Minuten 37 Sekunden.

Jugend

Lückenlose Altersvorsorge oder leichtsinnige Jugendabenteuer?

Besser ist’s, man hat in der Jugend zu kämpfen als im Alter.
Briefe

Sparen oder verprassen?

Geldmangel ist aller Sünde Angel!
«Der grüne Heinrich», 1879/80

Schulbank drücken oder demonstrieren?

Heil dem, der ehrlich sagen kann: Auch ich hab mitgestritten!
Schreibbuch
Illustration: Gottfried Keller demonstriert mit jungen Leuten gegen die Klimaerwärmung.
Legende: Er gab gerne seinen Senf zum Lauf der Welt: Der junge Keller hätte auch das Geschehen heute kommentiert. SRF / Monika Aichele

Liebe und Beziehungen

Bleiben oder gehen?

Ach es ist schön auf der Welt, aber nur niemals da, wo wir eben sind oder dann, wenn wir leben.
Gesammelte Werke

Cool bleiben oder sich verletzbar machen?

Wenn du Menschen fischen willst, musst du dein Herz an die Angel stecken; dann beissen sie an.
Gedicht «Parabel»
Illustration: Ein Paar sitzt auf dem Therapeutensofa: Psychiater Gottfried Keller sitzt ihnen gegenüber.
Legende: Die Werke von Gottfried Keller sind noch heute ein Trost für Einsame, aber auch Mutmacher für Singles. SRF / Monika Aichele

Schlussmachen oder weiterkämpfen?

Ein oder zwei wegen einer Dame ruinierte Jahre mögen allenfalls angehen; aber ein ganzes Leben – darf nicht geschnupft werden und ist weder dramatisch gut noch sonst erspriesslich.
Brief

Monogamie oder offene Beziehung?

Es ist schon viel, wenn man nur einem Herzen unentbehrlich ist, dass es Vermessenheit wäre, an mehr als das zu glauben.
Drama

Allein oder zu zweit?

Einsamkeit, verbunden mit einem klaren, heiteren Bewusstsein ist, ich behaupte es, die einzig wahre Schule für einen Geist von edlen Anlagen.
Gedicht «Die Zeit geht nicht», 1849
Illutstration: Gottfried Keller wandert und schiesst ein Selfie auf einem Berg.
Legende: Was wir von Gottfried Keller in Liebesdingen lernen? Die Suche nach sich selbst ist genauso wichtig wie die Suche nach der Liebe. SRF / Monika Aichele

Liebeskummer ertränken oder teilen?

Ein verwundet Herz hat keinen bessern Trost als eine mitfühlende Seele.
Gesammelte Werke

Schon wieder ein Umzug im Freundeskreis! Anpacken oder fernbleiben?

Diene deinen Freunden, ohne zu rechnen.
«Der grüne Heinrich», 1879/80
Illustration: Gottfried Keller hilft einer jungen Frau beim Kisten schleppen.
Legende: In etlichen Briefen von Gottfried Keller ist nachzulesen, wie er Freundschaften aufbaute und pflegte. SRF / Monika Aichele

Glauben und Zweifeln

Soll ich’s wirklich machen oder lass’ ich’s lieber sein?

Leiden, Irrtum und Widerstandskraft halten das Leben lebendig.
«Der grüne Heinrich», 1879/80

Entschleunigen oder auf der Überholspur leben?

Ruhe zieht das Leben an, Unruhe verscheucht es.
«Der grüne Heinrich», 1854/55

Glauben oder drauf pfeifen?

Mit einem Menschen, welcher den gekreuzigten Gottmenschen verehrt, ist immer noch mehr anzufangen als mit einem, der weder an die Menschen noch an die Götter glaubt.
Rezension zu Jeremias Gotthelf, 1846-1849

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