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Meteo-Stories Der Herbst kam am frühen Morgen

Am Dienstagmorgen um 04.29 Uhr ging aus astronomischer Sicht ein Sommer zu Ende, den wir gerne rasch vergessen. Ab Mittwoch sind die Nächte wieder länger als die Tage. Die Tageslänge nimmt noch bis zum 22. Dezember weiter ab. Dann erreicht die Sonne den südlichen Wendekreis und der Winter beginnt.

Am Dienstagmorgen um 04.29 Uhr begann aus astronomischer Sicht der Herbst. Zu diesem Zeitpunkt stand die Sonne genau senkrecht über dem Äquator, und auf der ganzen Welt sind momentan Tag und Nacht gleich lang. Bis am 22. Dezember nimmt die Tageslänge allerdings noch weiter ab. Dann erreicht die Sonne den südlichen Wendekreis, und auf der Nordhalbkugel ist die Tageslänge minimal. In Zürich dauert der Tag zu diesem Zeitpunkt noch 8 Stunden und 26 Minuten. Danach werden die Tage wieder länger.

Über den Dächern und dem Wald von Bubendorf wabern Nebelschwaden, durch die sich die Sonne drückt.
Legende: Herbstmorgen Passend zum astronomischen Herbstanfang gab es in Bubendorf am Dienstagmorgen Nebelschwaden. Werner Kiefer

An welchem Tag ist eigentlich Herbstanfang?

Nicht in jedem Jahr beginnt der astronomische Herbst am gleichen Tag. Momentan ist der Herbstanfang fast gleich oft am 22. und am 23. September. Dies hat mit der Umlaufzeit der Erde um die Sonne zu tun. Weil die Umlaufzeit 365 Tage 5 Stunden und 49 Minuten beträgt verschiebt sich der Herbstanfang im Kalender nach vorne. Alle vier Jahre wird dies mit dem Einschub des Schalttages mehr oder weniger korrigiert. Weil die Schalttagskorrektur zu wenig exakt ist, wandert der Herbstanfang im Kalender allerdings weiter nach vorne. Im Jahre 2067 wird er zunächst zum letzten Mal auf einen 23. September fallen. Erst mit der Jahrhundert-Schalttagsregel im Jahre 2100, bei der der Schalttag entfällt, pendelt sich der Herbstanfang wieder beim Datum 22. und 23. September ein.

Der Herbst beginnt mit einem Hoch

In den kommenden Tagen bestimmt ein Hochdruckgebiet das Wetter im Alpenraum, auch wenn einzelne Störungen vorbeiziehen. Kühlere Luft aus Norden und Morgennebel sorgen aber dafür, dass die Temperaturen am Nachmittag bei herbstlichen 16 bis 20 Grad verharren. Nur im Süden wird die 20 Gradmarke in den kommenden Tagen meist deutlich geknackt.

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