Der September brachte kein stabiles Hoch und keine langanhaltende Schönwetterphase. Vor allem nicht in den Bergen, und genau dort würde man ja gerne wandern. Die Sonne zeigte sich ausser im Wallis verbreitet deutlich seltener als im langjährigen Mittel.
Der Herbst war bisher im Wallis und im Westen eher zu trocken, in der Ostschweiz und Graubünden deutlich zu nass. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Entscheidender ist dabei die Anzahl Tage mit Regen. So fiel im September beispielsweise auf dem Weissfluhjoch an 21 Tagen Regen, doppelt so häufig wie normalerweise. Doch das ist nicht alles. Laut Daten vom WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung, Davos , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenfiel an 15 Tagen im September Schnee, das ist neuer Rekord. Und Schnee gehört in den Bergen ja dazu, aber nicht unbedingt auf den Wanderwegen. , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Ein stabiles Hoch ist im Moment nicht in Sicht. Am Mittwoch und am Donnerstag scheint häufig die Sonne. Ab in die Berge und Berghütten, denn am Freitag und am Wochenende wirds wieder trüb und nass und es fällt Schnee teils unter 1500 m.
Sonnenscheindauer September
Ort | Stunden | Prozent der Norm |
---|---|---|
Säntis AI/AR/SG | 101 | 63 % |
Weissfluhjoch GR | 110 | 70 % |
St Bernard VS | 157 | 98 % |
Pilatus NW/OW | 95 | 63 % |
Piz Corvatsch GR | 113 | 62 % |