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Meteostory vom Tag mit Jürg Zogg vom 8. September, Radio SRF3
Aus Meteostory vom 08.09.2022.
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Bilanz der Gewitternacht In Lugano fiel fast der ganze durchschnittliche Septemberregen

Von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen brachte die Kaltfront örtlich heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Im Süden kamen dabei besonders grosse Regenmengen zusammen: In Lugano fiel mit 160 mm fast so viel Regen, wie durchschnittlich im ganzen Monat September mit 164.9 mm.

Grosse Regenmengen im Süden

Im Mittel- und Südtessin sowie im Misox kamen in den vergangenen 24 Stunden verbreitet 50 bis 100 mm Regen zusammen, lokal sogar bis 160 mm. Der grösste Teil des Niederschlages fiel in der Nacht und war zusätzlich verstärkt durch Gewitter. Entsprechend kam es vor allem im Tessin stellenweise zu Verkehrsbehinderungen durch Hochwasser, Erdrutsche und umgestürzte Bäume. Ein positiver Aspekt der Unwetter: Der Pegelstand des Lago di Lugano ist seit gestern um 28 cm gestiegen, gemäss Messung des Bundesamts für Umwelt BAFU.

Regensumme der Schweiz der letzten 24 Stunden. Viel Regen im Westen und Süden.
Legende: Regensumme der vergangenen 24 Stunden bis Donnerstag 8 Uhr SRF Meteo

Und im Norden?

Auch hier zog starker Gewitterregen auf und bracht örtlich auch Hagelschlag. Von der Westschweiz bis in die Zentralschweiz und in Mittelbünden lagen die Regenmengen zwischen 30 und 60 mm, in den anderen Regionen regnete es weniger. In Freiburg wurde eine Sturmböe von 106 km/h gemessen, in Bouveret/VS 94 km/h, in Oron/VD 98 km/h und in Quinten/SG 86 km/h.

Viele Blitze

In den letzten 24 Stunden wurden in der Schweiz rund 19'000 Blitze registriert. Allein im Tessin blitzte es 2'700 Mal, am häufigsten zwischen 22 Uhr und Mitternacht.

Meteostory, Radio SRF3

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