Top & Flops
Station | Wert | Datum | Spezielles | |
Höchste Temperatur (Norden)* | Visp/VS (639 m) | 29.7 °C | 22. Mai | In Sion gab es sogar 30.2 °C, die Messstation ist aber nicht repräsentativ. |
Höchste Temperatur (Süden) | Locarno Monti/TI (366 m) | 29.5 °C | 20. Mai | mit Nordföhn |
Kalte Nacht (Flachland) | Aadorf / Tänikon (539 m) | 0.5 °C | 11. Mai | Pünktlich zum Beginn der Eisheiligen am 12. Mai gab es einen Kälteeinbruch. |
Viele Sommertage* | Visp/VS (639 m) | 12 | - | Rund 7 Tage mehr als dort im Mai üblich sind. |
Viel Sonnenschein | Locarno Monti/TI (366 m) | über 250 h | - | im Nordtessin rund 130% der durchschnittlichen Sonnenstunden |
Sehr trocken | Disentis/GR (1197 m) | 50 mm | - | nur 43% der durchschnittlichen Niederschlagssumme |
* Die Messstation Sion/VS wurde aufgrund der nicht repräsentativen Messbedingungen nicht berücksichtigt.
Kälteeinbruch zu den Eisheiligen
Die Eisheiligen wurden dieses Jahr ihrem Namen ausnahmsweise gerecht. Pünktlich zum 12. Mai sank die Temperatur über Nacht markant ab. Oberhalb von rund 700 m gab es über Nacht stellenweise sogar nochmals Neuschnee. Ab dem 16. Mai stiegen die Temperaturen bereits wieder an. Insgesamt lag das Tagesmittel im Mai rund 1 Grad über dem langjährigen Mittel.
Bise, Bise, Bise
Wie schon im April war die Bise auch im Mai ein Dauerthema. Im Mittelland wehte sie ab dem 11. Mai fast täglich. Nur vom 22. bis zum 24. Mai machte sie mal kurz Pause. In Payerne/VD, Bern/BE und Affoltern/ZH wurden rund doppelt so viele Stunden mit Bise registriert wie durchschnittlich im Mai.
Trockenheit geht weiter
Das Niederschlagsdefizit vom April konnte auch im Mai nicht ausgeglichen werden. In vielen Regionen fiel deutlich weniger Niederschlag, als es im Mai zu erwarten wäre. Am deutlichsten ist das Defizit inneralpin und entlang der westlichen Voralpen. Dort regnete es nur etwa die Hälfte der üblichen Menge. Mehr Niederschlag als normal gab es nur im südlichen Wallis. Dort fiel an einigen Stationen sogar mehr 120 % der mittleren Niederschlagssumme.