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Ivo Sonderegger über die heisse Juli-Woche
Aus Meteostory vom 27.07.2020.
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Temperaturen über 30 Grad Heisser Juli-Endspurt

Zum Abschluss des Monats ist Schwitzen angesagt. Bis zum Bundesfeiertag am Samstag stehen uns beidseits der Alpen mehrere Hitzetage bevor. Im Süden kann man sogar von einer Hitzewelle sprechen.

Bis jetzt lief der Sommer 2020 bezüglich Hitze mit Temperaturen über 30 Grad auf Sparflamme. Die Anzahl Hitzetage hinkt dem langjährigen Durchschnitt deutlich hinterher.

Hitzetage Juni und Juli

Ort2020 (Stand: 27. Juli)Norm (1981 - 2010)
Basel37
Bern14
Zürich/Kloten26
Locarno67

Zum Abschluss des Monats legt der Juli jedoch nochmals einen heissen Schlusspurt ein. Bis und mit Samstag, 1. August klettern die Temperaturen meist über 30 Grad. Bereits am Montagnachmittag wurde in Genf mit 34.6 Grad die höchste Temperatur des Jahres gemessen. Nur am Mittwoch bleiben die Höchstwerte hinter einer schwachen Kaltfront an den meisten Orten im Norden knapp unter der Hitzemarke.

Ist das jetzt eine Hitzewelle?

Der Begriff «Hitzewelle» ist nicht einheitlich definiert. Im Volksmund spricht man von einer Hitzewelle, wenn die Temperaturen mehrere Tage nacheinander auf über 30 Grad ansteigen. Für die Meteorologen ist zudem die relative Luftfeuchtigkeit wichtig. Ist diese hoch, wird die Hitze für viele Leute unerträglich. Im Süden sind in der letzten Juli-Woche beide Kriterien erfüllt und man kann daher von einer Hitzewelle sprechen. Im Norden ist es wegen der leicht kühleren und trockeneren Luft am Mittwoch höchstens eine «Mini-Hitzewelle».

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