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Interview mit Christian Degen, Kommunikationsleiter Universität Bern
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 26.02.2019. Bild: Keystone
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Cannabis-Professur in Bern Universität prüft Möglichkeiten, fordert aber zusätzliche Mittel

Die Berner Kantonsregierung will die Universität Bern bitten, einen Ausbau der Cannabisforschung zu prüfen und zu klären, ob die Schaffung einer entsprechenden Professur sinnvoll wäre. Den Entscheid soll aber letztlich die Universität fällen.

Auf Anfrage sagt Christian Degen, Kommunikationsleiter der Uni Bern: «Schon heute beschäftigt sich die Uni Bern im Rahmen der medizinischen Forschung mit der Wirkung von Cannabis. Bisher war allerdings kein Ausbau dieser Forschungsrichtung geplant.» Man sei jedoch bereit, einen solchen Ausbau zu prüfen.

Ausbau nur mit zusätzlichen Mitteln

Mit Blick auf den möglichen Ausbau stellt Degen klar, dass dieser nur mit zusätzlichen Mitteln möglich wäre.

Ohne zusätzliche Mittel ist ein Ausbau dieser Forschung nicht möglich.
Autor: Christian Degen Kommunikationsleiter Universität Bern

Die Regierung sieht dies offenbar anders. In der Antwort auf die Vorstösse schreibt sie, dass die Staatsbeiträge an die Universität nicht erhöht werden können. Die Universität müsste also den Ausbau im Forschungsgebiet Cannabis durch eine Umverteilung der Mittel vollziehen.

Überparteilicher Vorstoss fordert Lehrstuhl

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Die Forderung nach einem Cannabis-Lehrstuhl geht auf einen überparteilichen Vorstoss zurück, der aus der Feder sehr unterschiedlicher Parlamentarier von EDU, SP, SVP, BDP und Grünen stammt. Sie fordern einen Lehrstuhl für die medizinische Cannabisforschung an der Universität Bern.

Der Regierungsrat gab den Vorstössen in seiner am Montag publizierten Antwort zu bedenken, dass die Schaffung, Besetzung oder Aufhebung von Professuren Sache der Universität sei und in deren Zuständigkeit falle. Die Regierung könne die Universität höchstes bitten, den Vorschlag zu prüfen.

Als nächstes geht der Vorstoss an den bernischen Grossen Rat.

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