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Brexit ohne Abkommen Tausend Polizisten trainieren für Einsatz an irischer Grenze

  • Rund tausend Polizisten aus Schottland und England sollen für einen Einsatz in Nordirland trainiert werden, wie die Zeitung «The Guardian» berichtet.
  • Die nordirische Polizei habe um die Verstärkung gebeten, falls es nach einem harten Brexit zu Unruhen käme.
  • Die Ausbildung sei notwendig, da sich die im britischen Nordirland verwendeten Ausrüstungen und Taktiken von denen im übrigen Königreich unterschieden.

Video
Aus dem Archiv: Brexit-Deal vor Bewährungsprobe
Aus Tagesschau vom 14.11.2018.
abspielen. Laufzeit 12 Minuten 45 Sekunden.

Fast 1000 Polizeibeamte aus England und Schottland sollten noch in diesem Monat mit der Ausbildung beginnen und dafür von ihren regulären Aufgaben abgezogen würden, hiess es weiter. Die Chefs der nordirischen Polizei hätten um Verstärkung gebeten, um Probleme zu bewältigen, die durch eine «harte Grenze» entstehen könnten.

Irland hat am meisten zu verlieren

Ein harter Brexit ist durchaus möglich. Die britische Premierministerin Theresa May hat sich mit der EU zwar auf einen Plan für einen Austritt Grossbritanniens geeinigt. Unklar ist aber, ob das britische Parlament in der dritten Januar-Woche diesen genehmigt – andernfalls könnte es Ende März zu einem Austritt ohne Scheidungsvertrag kommen.

In diesem Fall hätte Irland von den verbliebenen EU-Staaten am meisten zu verlieren. Grossbritannien ist der wichtigste Markt für irische Lebensmittel. Sollte Grossbritannien ohne Abkommen aus der EU ausscheiden, könnten für irische Exporte dorthin erhebliche Zölle anfallen.

Strassenschild
Legende: Falls es tatsächlich zu einem Brexit ohne Abkommen kommen sollte, werden Unruhen an der Grenze befürchtet. Keystone / Symbolbild

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