Zum Inhalt springen

Header

Video
Aus dem Archiv: Alexander Hug an der ukrainischen Front
Aus Reporter vom 25.11.2018.
abspielen. Laufzeit 22 Minuten 30 Sekunden.
Inhalt

Erst seit Mitternacht in Kraft Waffenruhe in der Ostukraine hält nicht

  • Die vereinbarte Waffenruhe zum Jahresende in der Ostukraine zwischen Regierungssoldaten und prorussischen Separatisten wird nicht eingehalten.
  • Wenige Stunden nach dem Beginn der Feuerpause werfen sich beide Seiten am Samstag gegenseitig Beschuss vor.

Nach Angaben der Separatisten setzte die ukrainische Armee im Gebiet Donezk zu Mittag Schusswaffen ein. Agenturen in Kiew meldeten hingegen, dass die Separatisten nahe der Rebellenhochburg Horliwka mit Granatwerfern auf Stellungen der Regierungssoldaten geschossen hätten. Bei dem Angriff habe es jedoch keine Verletzten gegeben.

60 Kilometer langer Grenzzaun auf der Krim

Box aufklappen Box zuklappen
  • Auf der Krim steht nun ein 60 Kilometer langer Zaun an der Grenze zur Ukraine.
  • Er sei notwendig, um die Bevölkerung vor der Regierung in Kiew zu schützen, von der man alles erwarten könne, sagte ein Sprecher des Krim-Parlaments der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti am Freitag.
  • Der Grenzzaun im Norden der Insel werde das Sicherheitsniveau deutlich erhöhen.
  • Russland hatte die Krim 2014 annektiert. Die EU sieht darin einen Verstoss gegen das Völkerrecht und besteht auf der territorialen Unversehrtheit der Ukraine.

Die Konfliktparteien hatten sich unter Vermittlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am Donnerstag auf die Feuerpause geeinigt, die über das orthodoxe Weihnachtsfest am 7. Januar hinaus gelten sollte. Eine Einschätzung der OSZE zur Einhaltung lag zunächst nicht vor.

Karte Ukraine und Russland
Legende: SRF

Immer wieder werden zu Feiertagen oder auch zum Schulbeginn Waffenruhen vereinbart. Rund zwei Dutzend derartiger Übereinkünfte scheiterten bereits nach wenigen Stunden. Ein 2015 ausgehandelter Friedensplan, der eine dauerhafte Einstellung der Waffengewalt vorsieht, liegt zudem auf Eis. In dem seit 2014 andauernden Konflikt sind bislang mehr als 10'000 Menschen getötet worden.

UUkrainische Panzer bei einer Truppenübung .
Legende: Ukrainische Panzer bei einer Truppenübung Anfang Dezember. Archivbild Keystone

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel