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International Iran räumt Cyber-Angriffe ein – und dementiert kurze Zeit später

Iran stiftet Verwirrung um mutmassliche Cyber-Angriffe auf eigene Industrieanlagen. Ein lokaler Behördenvertreter räumte eine – erfolglose – Attacke auf ein Kraftwerk im Süden des Landes ein. Nur wenige Stunden später dementierte er seine eigenen Angaben.

Der Chef für Zivilverteidigung der südlichen Provinz Hormozgan, Ali Akbar Achavan, sagte der halbamtlichen Nachrichtenagentur Isna zunächst, «in den vergangenen Monaten» hätten Cyber-Angriff auf Industrieanlagen stattgefunden. Dank der Hilfe von Hackern seien sie aber erfolgreich abgewehrt worden.

Für die Attacke machte er zunächst nicht näher genannte «Feinde» verantwortlich. Er verglich das Schadprogramm mit dem Computerwurm Stuxnet, der 2010 in Rechner des iranischen Atomprogramms eingeschleust worden war.

Irans Präsident Ahmadinedschad besichtigt Uran-Zentrifugen in Natans.
Legende: Cyber-Angriffe führten im Iran in der Vergangenheit zu schweren Schäden beispielsweise an der Atomanlage Natans. Reuters

Wenige Stunden später erklärte Achawan auf der Internetseite des staatlichen Fernsehens, er habe bei der Pressekonferenz nur darauf hingewiesen, dass die Behörden bereit seien, solche Angriffe abzuwehren. Seine Äusserungen seien falsch interpretiert worden.

Stuxnet hatte 2010 für Aufsehen gesorgt, als er die iranische Atomanlage Natans befiel und mehrere tausend Uran-Zentrifugen lahmlegte. Die «New York Times» hatte im Juni berichtet, der Angriff gehe auf die US-Regierung zurück.

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