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Journalist auf Recherche Verhafteter Schweizer in Venezuela wieder frei

  • Der am Freitag in Venezuela festgenommene Schweizer Journalist ist ohne Auflagen wieder freigelassen worden.
  • Das Schweizer Aussendepartement EDA bestätigte am Abend eine entsprechende Information des nationalen Journalistenverbandes Venezuelas (SNTP).
  • Der Tessiner Journalist war beim Besuch eines Gefängnisses im Norden des Landes gemeinsam mit zwei Kollegen festgenommen worden. Ihre Aufnahmegeräte sollen nicht von den Behörden autorisiert gewesen sein.

Das EDA und die Schweizer Vertretung in Caracas, die ihrem Mitbürger konsularischen Schutz gewährt habe, seien über die rasche Lösung dieses Falls erleichtert, erklärte das Aussendepartement. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa stand auch die italienische Botschaft in Caracas wegen des Vorfalls mit den lokalen Behörden in Kontakt .

Die drei Männer hatten sich laut SNTP auf einer Recherchereise im Bundesstaat Aragua befunden, wo sie das als Tocorón-Gefängnis bekannte Centro Penitenciario de Aragua besuchten. Die Anstalt ist berüchtigt für prekäre Zustände und wiederholte Gewaltakte.

Gefängnisbesuch auf «Einladung»

Die Zustände in Venezuelas Gefängnissen werden immer wieder kritisiert. Die Haftanstalten des lateinamerikanischen Landes sind überfüllt, ausserdem wird über Mangelernährung geklagt. SNTP zufolge hatten die Journalisten eine «Einladung» für den Besuch im Gefängnis.

Als sie dort eintrafen, sei ihnen der Zugang aber verwehrt und sie seien von der venezolanischen Nationalgarde festgenommen worden. Seit Freitag befanden sie sich in Gewahrsam. Es gebe keine Anzeichen von Folter, hatte SNTP nach einem Besuch bei den Inhaftierten geschrieben.

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