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International Nummer 2 des IS angeblich getötet

Die internationale Koalition soll Abu Alaa Al-Afri bei einem Luftangriff im Nordirak getötet haben. Er soll der Stellvertreter des IS-Anführers Abu Bakr Al-Bagdadi gewesen sein.

Die irakische Regierung vermeldet, der angebliche Vize-Chef der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sei getötet worden. Abu Alaa Al-Afri und weitere IS-Anhänger seien durch einen Luftangriff der internationalen Koalition im Nordirak ums Leben gekommen, als sie sich in einer Moschee im Ort Tel Afar getroffen hätten.

Das Verteidigungsministerium verbreitete dazu ein Video, das den Luftanschlag zeigen soll. Geheimdienstinformationen hätten Hinweise für den Angriff gegeben, hiess es. Auch Anwohner berichteten vom Tod des IS-Führers. Eine unabhängige Bestätigung der Nachricht gab es zunächst keine. Al-Afri soll laut dem US-Magazin «Newsweek» seit April die Nummer 2 des IS sein.

Von Osama bin Laden als Al-Kaida-Leader vorgesehen

Die britische Zeitung «Guardian» hatte zuvor vermeldet, dass der Anführer der Terrormiliz – Abu Bakr Al-Bagdadi – im März bei einem Luftangriff der US-Koalition schwer verletzt worden sei. Aber auch für diese Meldungen gab es keine Bestätigung. In der Vergangenheit hatten sich Berichte über den Tod oder eine Verletzung Al-Bagdadis mehrfach als falsch erwiesen.

Über Al-Afri gibt es nur wenig Informationen. Laut «Newsweek» soll er vor fünf Jahren angeblich vom damaligen Al-Kaida-Chef Osama bin Laden ausgewählt worden sein, um an die Spitze der Vorläuferorganisation des IS zu rücken. Das Terrornetzwerk und der Islamische Staat waren damals noch verbündet. Mittlerweile sind sie verfeindet.

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