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International «Perfekte Wahl»: Obama nominiert Kerry für Aussenministerposten

Jetzt ist es offiziell: Der frühere Präsidentschaftskandidat und erfahrene US-Senator John Kerry soll Nachfolger von Aussenministerin Hillary Clinton werden. Es gilt als sicher, dass der Senat der Wahl zustimmen wird.

Seit dem Verzicht von US-Spitzendiplomatin Susan Rice wurde der ehemalige Präsidentschaftskandidat Kerry als aussichtsreicher Kandidat für den Job gehandelt. Nun nominierte Präsident Barack Obama den 69jährigen für den wichtigen Posten im US-Kabinett.

Audio
John Kerry im Porträt
aus HeuteMorgen vom 22.12.2012.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 30 Sekunden.

Kerry habe seit 30 Jahren bei allen wichtigen aussenpolitischen Entscheidungen eine grössere Rolle gespielt und sei deshalb eine «perfekte Wahl». «Ich weiss, dass Sie ein hervorragender Aussenminister sein werden», so der Präsident zum studierten Politikwissenschaftler. Als Vietnamkriegsveteran sei er sich auch bewusst, dass die militärische Macht der USA «weise eingesetzt werden muss», sagte Obama.

In seinen langen Jahren als Senator habe sich Kerry mit seiner grossen aussenpolitischen Erfahrung den Respekt von politischen Führungspersönlichkeiten in aller Welt erworben. Auch unter den republikanischen Senatoren hat er viele Freunde. Darunter der ehemalige Präsidentschaftskandidat John McCain.

Weitere Ministerposten zu vergeben

Der Diplomatensohn Kerry zählt zu den profiliertesten Aussenpolitikern der USA. Er reiste für Obama mehrfach als Krisendiplomat zum schwierigen Verbündeten Pakistan. 2004 hatte der Senator aus Massachusetts erfolglos um die Präsidentschaft kandidiert. Kerry unterlag George W. Bush, der damit eine zweite Amtszeit antreten konnte.

Hillary Clinton ist nicht die einzige, die in der neuen Amtsperiode Obamas nicht mehr dem Kabinett angehören möchte. Auch Finanzminister Timothy Geithner und Verteidigungsminister Leon Panetta scheiden voraussichtlich aus.

Der Senat muss die Berufung Kerrys noch bestätigen. Es gilt jedoch als sicher, dass er grünes Licht gibt.

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