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International Terroralarm in München: Was über die Silvesternacht bekannt ist

Für die bayrische Landeshauptstadt hat es in der vergangenen Nacht eine Terrorwarnung gegeben. Die Polizei liess zwei Bahnhöfe räumen und warnte vor grossen Menschenansammlungen.

Eine akute Terrorwarnung hat am Silvesterabend in München einen Grosseinsatz der Sicherheitskräfte ausgelöst. Die Fakten aus einer bewegten Nacht:

  • Gegen 19.40 Uhr kommt nach Angaben des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann vom Bundeskriminalamt der Hinweis auf ein bevorstehendes Attentat. Das BKA habe zuvor von einem befreundeten Nachrichtendienst die «dringende Warnung» vor einem Anschlag in München um Mitternacht erhalten. Aus Sicherheitskreisen heisst es, die erste konkrete Warnung sei aus Frankreich gekommen.
  • Der Hinweis beinhaltete laut Herrmann eine konkrete Uhrzeit, einen konkreten Ort und eine klare Benennung von Tätern aus dem Bereich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Es solle sich um fünf bis sieben Attentäter handeln. Der Bayerische Rundfunk meldet später, es handle sich um sieben Iraker, die sich schon in München aufhielten und namentlich bekannt seien – eine Bestätigung dafür gibt es zunächst nicht.
  • Um 22.40 Uhr warnt die Münchner Polizei via Twitter vor einem Attentat. Kurz darauf teilt sie mit, der Hauptbahnhof und der Bahnhof Pasing im Westen Münchens seien geräumt worden.

  • Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä gibt später bekannt, dass es sich bei den geplanten Attentaten um Selbstmordanschläge handeln soll. Rund 550 Einsatzkräfte seien im Einsatz.
  • Zum Neujahrsmorgen entspannt sich die Lage. Zwischen 3.30 und 4.00 Uhr gibt die Polizei die Bahnhöfe wieder frei. Die Polizei bleibt in Alarmbereitschaft und ist mit mehr Beamten als üblich in der Stadt präsent. Die Fahndung nach den möglichen Attentätern läuft weiter.

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