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Über neue Wege nach Rom Rekrutierung bereitet der Schweizergarde Sorgen

Die Rekrutierer für die traditionsreiche Garde gehen neue Wege – mit einer Social-Media-Offensive.

Katholisch, ledig, um die 20, voll militärdiensttauglich: Noch hat die Schweizergarde genügend Nachwuchs. Doch das könnte sich bald ändern, befürchten die verantwortlichen Rekrutierer. Deshalb gehen sie in die Offensive – und versuchen potentielle Soldaten über Youtube anzusprechen. Mit Musik, schönen Bildern, perfekt inszeniert.

Über 350 Follower hat die Seite «Guardia Svizzera Pontificia GSP» bereits. Einzelne Videos werden über 10'000 mal angeklickt. In den nächsten fünf Jahren sind eher Geburtenschwache Jahrgänge im richtigen Alter für die Aufgabe in Rom. «Die Anzahl Kandidaten in der Qualität, die wir brauchen, geht tendenziell zurück», sagt Rekrutierungschef Bernhard Messmer.

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So schätzt Rekrutierungschef Messmer die Situation ein
Aus News-Clip vom 04.05.2018.
abspielen. Laufzeit 17 Sekunden.

Die Demografie ist jedoch nicht das einzige Problem. Durch die Terrorgefahr hat sich die Ausbildung verändert: Höhere Ansprüche im sportlichen Bereich, aber auch bei den Sprachffähigkeiten sind die Folge. «Die Latte ist höher», bestätigt Messer.

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Messmer: «Wir lehnen mehr Bewerber ab»
Aus News-Clip vom 04.05.2018.
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Doch dank der Präsenz auf Youtube hätten die Anfragen bei der Garde bereits zugenommen. Interessierte Männer werden dann ins Rekrutierungszentrum in Glarus eingeladen. Maurizio Cavellti ist einer davon. Durch Gespräche und Tests werden seine Fähigkeiten geprüft.

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Deshalb will Maurizio Cavelti nach Rom
Aus News-Clip vom 04.05.2018.
abspielen. Laufzeit 16 Sekunden.

Ob Maurizio Cavelti den Sprung in die Garde schafft, zeigt sich in den nächsten Wochen. Wie erfolgreich die neue Rekrutierungstaktik der Schweizergarde ist, wird erst in den kommenden Jahren klar werden.

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