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Trumps Russland-Affäre «Wenn meine Sicherheit gewährleistet ist, sage ich aus»

  • In der Affäre um die Russland-Kontakte des Teams von US-Präsident Donald Trump hat sich die russische Anwältin Natalia Veselnitskaja bereit erklärt, vor dem US-Senat zu ihrem umstrittenen Treffen mit Donald Trump Junior auszusagen.
  • Dem russischen Fernsehsender RT sagte sie am Mittwoch, wenn ihre Sicherheit gewährleistet sei, erzähle sie dem US-Senat alles.
  • Auch Trumps Sohn, Donald Trump Jr., soll vor dem Senat aussagen. Der Termin ist schon für kommenden Mittwoch geplant.

Der Sohn des US-Präsidenten hatte zugegeben, sich im Juni 2016 mit der russischen Anwältin getroffen zu haben. Er erhoffte sich dabei, belastendes Material über die damalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton zu erhalten.

Die Informationen sollten angeblich vom russischen Generalstaatsanwalt stammen. Diesen Vorwurf nannte die Anwältin im Fernsehen nun absurd. Den Briten Rob Goldstone, der das Treffen mit Trump Junior eingefädelt haben soll, kenne sie überhaupt nicht. Goldstone hatte sie als «Regierungsanwältin» bezeichnet.

Donald Trump Jr. sagt aus

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Der Justizausschuss des US-Senats will am kommenden Mittwoch Donald Trump Jr., den ältesten Sohn des US-Präsidenten, sowie den früheren Wahlkampfmanager Paul Manafort befragen. Trump Jr. hatte während des Wahlkampfs dem Gespräch mit Veselnitskaja zugestimmt, in der Hoffnung, an belastende Informationen über Hillary Clinton zu kommen.

Veselnitskaja hatte bereits zuvor jegliche Verbindung zur russischen Regierung bestritten. Die 42-Jährige gab im Interview an, mit dem Sohn des US-Präsidenten über das russische Adoptionsverbot für US-Bürger gesprochen zu haben – ein Thema, mit dem sie sich seit Jahren beschäftige.

US-Präsident Donald Trump steht wegen der Russland-Kontakte seines Wahlkampfteams unter massivem Druck. In der Affäre ermitteln derzeit mehrere Kongressausschüsse sowie die Bundespolizei FBI und der vom Justizministerium eingesetzte Sonderermittler Robert Mueller.

Sie gehen dem Verdacht möglicher Absprachen zwischen Trump-Mitarbeitern und der Führung in Moskau während des Präsidentschaftswahlkampfes im vergangenen Jahr nach.

Trump, der sich und seine Regierung wiederholt als Opfer einer beispiellosen «Hexenjagd» bezeichnete, versucht das Treffen seines Sohns mit der Anwältin als normalen Vorgang darzustellen.

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