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Maria Pappa: «Ja, das ist ein grosser Wurf»
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 24.01.2019. Bild: SRF
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Marktplatz St. Gallen Das Siegerprojekt löst unterschiedliche Reaktionen aus

Die vorgebrachten Ideen im Beitrag «Vadian» eines Architektenteams aus Zürich und St. Gallen hätten Preisgericht und Stadtrat überzeugt, heisst es in einer Mitteilung der Stadt St. Gallen. Gemäss dem Bericht der Jury zeigten die Verfassenden des Siegerprojektes «ein grosses Potenzial in der Bespielbarkeit der Platzräume».

Und wieder gibt's Kritik – aber auch Lob

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Das Siegerprojekt wurde an einem Forum für Interessierte und Organisationen diskutiert. Mit dabei war Ralph Bleuer von der Vereinigung Pro City. Er sagt, die Stimmung sei grundsätzlich positiv gewesen. Es gebe bestimmt noch einige Details zu besprechen. Grundsätzlich sei man aber auf einem guten Weg.

Ein Kritikpunkt: die neue Bus-Haltestelle. Hansueli Stettler vom Komitee Vernünftiger Marktplatz befürchtet Stau, weil permanent Verkehr an der Haltstelle herrscht.

Der Heimatschutz schreibt in einer Mitteilung von einem «eher bescheidenen Resultat». Er bedauert vor allem den Abbruch der Rondelle aus den 1950er-Jahren.

Das Projekt «Vadian» möchte die ursprüngliche Hauptachse von der Marktgasse in Richtung Metzger- und Goliathgasse wieder stärken und an deren Schnittstelle einen offenen, grosszügigen und städtischen Raum mit flexiblen Szenarien für vielseitige Nutzungen schaffen.

Calatravahalle bleibt

Um diesen Platz schaffen zu können, soll die Rondelle aus den 1950er-Jahren abgebaut und durch einen wind- und wetterfesten Pavillionbau ersetzt werden. Der modulartige Aufbau der Pavillons könne dann unterschiedliche Nutzungen ermöglichen. Ausserdem soll gegenüber dem Marktplatz eine neue Haltestelle für den stadteinwärts fahrenden öffentlichen Verkehr entstehen. Für den öffentlichen Verkehr stadtauswärts bleibt die Calatravahalle als Haltestelle bestehen.

Ja, das ist ein grosser Wurf.
Autor: Maria Pappa Stadträtin St. Gallen

Die Entstehung eines offenen, grosszügigen und städtischen Raumes mit flexiblen Szenarien für vielseitige Nutzungen war auch eine Forderung des «Forums Marktplatz». An diesem erarbeiteten Akteure aus Politik, Verbänden, Organisationen und der Bevölkerung 2017 die Anforderungen für die Neugestaltung von Marktplatz und Bohl.

Kosten noch nicht bekannt

Wie viel die Neugestaltung von Marktplatz und Bohl kostet, ist noch unklar. Gemäss dem Stadtrat werden die Kosten des Projekts in den nächsten Monaten ermittelt. Stadtrat und Stadtparlament entscheiden im zweiten Halbjahr über einen entsprechenden Rahmenkredit. Das Stimmvolk könnte somit im ersten Halbjahr 2020 über die Vorlage befinden, eine Umsetzung wäre ab 2022 denkbar.

Foto Modell des Siegerprojektes «Vadian».
Legende: Foto Modell des Siegerprojektes «Vadian». ZVG

Alle eingereichten Vorschläge beim Ideenwettbewerb können vom 25. Januar bis 8. Februar im 1. Stock des Waaghauses begutachtet werden.

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Meinungen zum Abbruch der Rondelle
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 27.01.2019.
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