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Archäologischer Fund Totenstadt im Tessin entdeckt

Auf einer Baustelle in Carasso ist eine römische Grabstätte gefunden worden.

Die Gräber stammen aus dem vierten Jahrhundert nach Christus, wie der Kanton Tessin mitteilte. Sie wurden mit Trockenmauern hergestellt und mit grossen Steinplatten überdeckt.

Die Gegenstände, die man in den Gräbern gefunden hat, waren Teil des Alltags der Verstorbenen: Eisenwerkzeuge wie Sicheln, Äxte, Messer und Dolche oder Handspindeln – Steinscheiben mit einem Loch in der Mitte, die für das Spinnen genutzt wurden.

Antikes Messer in einem römischen Grab.
Legende: In den Gräber fand man einfache Werkzeuge. ZVG

Bauern und Schafzüchter

Die Gegenstände zeugen von einer Gesellschaft, die stark an ein bestimmtes Gebiet gebunden war und sich der Landwirtschaft und der Schafzucht verschrieben hat, wie der Kanton weiter schreibt.

Überreste eines Grabes aus dem vierten Jahrhundert.
Legende: Bereits 1969 wurden zwei römische Gräber in der Umgebung von Carasso gefunden. ZVG

Die Ausgrabungen werden noch bis Ende April weitergeführt. Sie dürften weitere wichtige Zeugnisse antiker Völker auf Kantonsgebiet zum Vorschein bringen. Danach werden zwei Häuser und ein privates Schwimmbad auf dem Grundstück stehen, wie Rossana Cardani Vergani, Chefin des Tessiner Amts für Archäologie, sagte.

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